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"Richterin Barbara Salesch" (mo-fr, 18.00 Uhr)
Die Fälle vom 7. bis 11. Februar 2000
Berlin (ots)
Krach gibt's in den besten Familien. Doch hängt der Haussegen erst richtig schief, hilft oft nur noch ein Schiedsgericht wie das von Richterin Barbara Salesch.
Die Fälle:
Montag, 7. Februar 2000: Trotz Scheidung herrscht bei Siegfried und Helge S. weiterhin Krieg. Beide bezichtigen sich gegenseitig des Telefonterrors, klagen auf Unterlassung. Helge soll ihrem inzwischen in Ungarn lebenden Mann sogar Morddrohungen durch die Leitung geschickt haben, während er seine Ex-Frau aus Bad Laasphe mit "kleine Nutte" und "gemeine Lügnerin" tituliert.
Dienstag, 8. Februar 2000: Seit zweieinhalb Jahren guckt Michael B. in die Röhre. Aber nicht in die eigene, denn sein Fernsehgerät steht bei dem Händler Wolfgang S. aus Hainburg. Dieser hat das Gerät seinerzeit repariert und Michael ein Leihgerät zur Verfügung gestellt. Seit damals gibt es nun Streit um die Höhe der Reparaturrechnung, ebenso stehen Kabelgebühren offen.
Mittwoch, 9. Februar 2000: Es sollte ein schönes Fest werden: Doch auf der Jugendweihe des Sohnes kam es zwischen Ute S. aus Chemnitz und ihrem inzwischen verstorbenen Mann in der Wohnung von Schwägerin Rosemarie zu einer Prügelei. Dabei soll eine Vitrine zu Bruch gegangen und ein Teppich durch Blutflecken völlig ruiniert worden sein. Rosemarie fordert umfassenden Ersatz, Ute will aber auf keinen Fall mehr als 100 Mark bezahlen.
Donnerstag, 10. Februar 2000: Bei einer feuchtfröhlichen Feier versenkte Alton S. aus Iserlohn das Handy von John B. aus Dortmund im Aquarium. John will nun ein neues Handy. Doch Alton behauptet, das Telefon würde noch funktionieren, wenn John es sofort trocken geföhnt hätte, wie er es ihm geraten hatte.
Freitag, 11. Februar 2000: Von der eigenen Tochter ausgenutzt - so fühlen sich Günter und Eva K. aus Gelsenkirchen. Auch deshalb fordern sie von Gabriele und ihrem Freund Egon-Franz G. aus Bottrop fast 6.000 Mark zurück. Immer wieder hatten die beiden der Tochter Geld geliehen, zuletzt für einen Autokauf. Als die vereinbarte Rückzahlung in Raten ausblieb, forderten sie den Wagen zurück, verkauften ihn mit großem Verlust. Nun klagen sie u.a. die Differenz ein.
Übrigens: Jeder, der seinen Fall vorm Fernsehschiedsgericht entscheiden lassen will, kann dies über das Büro der Richterin tun (Tel: 01805 / 33 99 69 - Computel, 24 Pf./Min) oder er wendet sich schriftlich an: Barbara Salesch, Otto-Hahn-Straße 9 - 11, 50997 Köln.
Birgit Borchert SAT.1 PRESSE & PR Tel.: 030 / 2090 - 2383 / Fax: 030 / 2090 - 2382 E-Mail: birgit.borchert@sat1.de
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