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Fahndungsakte-Spezial: Menschenraub - auf offener Straße weggefangen
Mittwoch, 29. März 2000, 22.15 Uhr (Programmwoche 13/00)/ MODERATION: MICHEL WEBER
Berlin (ots)
Es geschieht immer häufiger, mitten in Deutschland: Menschen, die einfach verschwinden, auf offener Straße geraubt werden, in die Hände von Verbrechern fallen. Gestohlene Kinder wie Melanie, Johanna, Annika oder Seike: Unterwegs von der Schule nach Hause, zu Freunden, beim Einkaufen. Plötzlich sind sie weg - und tauchen nie mehr auf. Ihre Eltern sind verzweifelt, die Polizei machtlos. Aber nicht nur Kinderfänger sind auf Deutschlands Straßen unterwegs. Auch Frauen werden zu Opfern: Arglos treffen sie sich mit ihren späteren Peinigern oder werden mit Gewalt von der Straße gezerrt, eingesperrt, missbraucht. Auch wenn die Frauen die Tortur überstehen - ihr bisheriges Leben ist vorbei. Ein Opfer: "Ich bin wie tot."
Nur selten können couragierte Helfer noch rechtzeitig eingreifen: "Retter in der Not": Zwei junge Männer beobachten, wie ein Mädchen an einer Bushaltestelle in einen Wagen gezerrt werden soll. Die Retter schlagen den Täter in die Flucht - aber noch am selben Tag probiert er es wieder. Doch die Aussagen der beiden jungen Männer bringen die Polizei entscheidend weiter. Der Täter - ein bislang unbescholtener Familienvater - kann verhaftet werden.
Auf offener Straße: Freiburg, 27. Januar 1997. Ein Fernfahrer findet nahe Tuttlingen in einer Parkbucht an der L185 die Leiche der 26-jährigen Eva Götz. Die Ermittlungen ergeben: Am Abend zuvor kommt die Biologiestudentin mit dem Zug nach Freiburg. Vom Bahnhof aus will sie nach Hause. Ihr Mörder muss sie auf der Straße überfallen und in ein Wohnmobil gezerrt haben. Die Studentin wird gefesselt, sexuell missbraucht und ermordet. Zuständig: Kripo Tuttlingen, Tel.: (07461) 9410.
In letzter Minute: Kaltenkirchen, 28. November 1999. Vor der eigenen Garage überfallen, in einen Wagen verschleppt und gefesselt: Für eine 21-jährige Frau wurde ein Albtraum wahr. Doch sie behält die Nerven und nutzt ihre einzige Chance. Zuständig: Kripo Kiel, Tel.: (0431) 1603333.
ACHTUNG: Ab 3. April 2000 "Fahndungsakte" immer montags, 22.15 Uhr ACHTUNG: Ab 3. April 2000 Fahndungsakte immer montags, 22.15 Uhr
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