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Dr. Ruck: Muss Trittin jetzt Konsensgespräche mit Gabriel führen?

Berlin (ots)

Zum Widerspruch des Bundesumweltministeriums gegen
die Äußerungen des niedersächsischen Ministerpräsidenten Gabriel zu
Atommülltransporten aus Frankreich und dem Atomlager in Gorleben
erklärt der umweltpolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im
Deutschen Bundestag, Dr. Christian Ruck:
   Die rot-grüne Bundesregierung verprellt mit ihrer Politik nach
Gutsherrenart auch SPD-Ministerpräsidenten. Der niedersächsische
Ministerpräsident Gabriel zeigt dem Ausstiegsminister Trittin mit
seinen Aussagen, was er von der rot-grünen Kernenergiepolitik hält:
Nichts!
   Dazu ist festzustellen:
1. Dem heutigen Konsensarbeitsgespräch zwischen Bundesregierung
und Stromwirtschaft wird bereits im Vorfeld die Erfolglosigkeit
bescheinigt.
   2. Die Genehmigung für Atommülltransporte verzögert die
Bundesregierung bzw. erteilt sie nur widerwillig, weil Recht und
Gesetz sie dazu zwingen.
   3. Die Konzeptlosigkeit bei der Lagerungs- und Transportfrage
übertüncht die Bundesregierung, indem sie ein Netz von Zwischenlagern
über ganz Deutschland wirft. Sie hofft durch Lager an
Kraftwerksstandorten ihr Wählerklientel zu besänftigen:
* Transporte brauchen zunächst nicht durchgeführt,
   * ein Endlager nicht genehmigt werden.
Jetzt hat der niedersächsische Ministerpräsident Gabriel auf diese
Konzeptlosigkeit reagiert. Prompt gibt es ein Aufjaulen im
Bundesumweltministerium.
Trittin wird nicht darum herumkommen, nun auch mit dem
Schröder-Nachnachfolger Konsensgespräche zu führen. Vielleicht will
er dieses Problem aber wie den Kernkraftausstieg ebenfalls durch
Gesetz regeln: Durch Abschaffung des Föderalismus?

Rückfragen bitte an:

CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Tel.: 030/227-52138/52427
Fax: 030/227-56023

Original-Content von: CSU-Landesgruppe, übermittelt durch news aktuell

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