"Richterin Barbara Salesch" (mo-fr, 18.00 Uhr)
Die Fälle vom 17. bis 20. April 2000
Berlin (ots)
Montag, 17. April 2000: Cathrin M. aus Berlin ging mit ihrem Welpen Gassi, als ein herrenloser Setter auf Freiersfüßen die Hündin entdeckte und versuchte, den Welpen zu bespringen. In ihrer Not hielt Cathrin den Passanten Oliver H. für ihren Retter. Was dann geschah, ist unklar: Cathrin landete schließlich mit Prellungen im Krankenhaus. Sie will Schmerzensgeld, weil der Mann aggressiv geworden sei, sie geschubst und gestoßen habe. Stattdessen behauptet Oliver, er habe die hysterische Frau beruhigen wollen, aber sie habe ihn mit der Leine geschlagen.
Dienstag, 18. April 2000: Dimitrios M. und Ricky D. aus Brake waren die besten Freunde - bis Dimitrios Rickys alten Wagen kaufen wollte. Vorab sollte der Motor für 1000 Mark von einem Freund von Ricky repariert werden und Dimitrios sollte diese Reparaturkosten übernehmen. Er gab Ricky auch das Geld, aber dieser behielt die Summe einfach als Pfand zurück. Der Grund: Dimitrios Bruder habe einen geliehenen Computer seit Monaten nicht zurückgegeben. Dimitrios, der das Auto längst nicht mehr haben will, fordert nun sein Geld zurück.
Mittwoch, 19. April 2000: Während einer Holland-Reise fand Emily N., die Bekannten öfter die Haare färbt, genau die Blondierung, für die ihre Freundin Anne S. schwärmt. Zurück in Köln machten sich beide an die Arbeit. Doch leider ist Emily des Holländischen nicht mächtig und ein "Bedienungsfehler" führte dazu, dass Annes Haare grau-grün wurden. Diese musste den Schaden von einem Nobelfriseur beheben lassen und will nun die Kosten erstattet haben.
Donnerstag, 20. April 2000: Dieter B. aus Olfen und Andreas K. aus Dortmund hatten sich im Fitness-Studio angefreundet. Als Andreas über Geldprobleme klagte, lieh ihm Dieter bereitwillig 750 Mark. Andreas bot dem Freund seine Kamera als Sicherheit an. Als Dieter das Geld nach zwei Monaten und wiederholten Mahnungen nicht wiederbekam, verkaufte er die Kamera für 250 Mark. Auf das restliche Geld wartet er immer noch. Andreas ist sauer und will nichts zahlen, solange er seinen Fotoapparat nicht wieder hat.
Übrigens: Jeder, der seinen Fall vorm Fernsehschiedsgericht entscheiden lassen will, kann dies über das Büro der Richterin tun (Tel: 01805 / 33 99 69 - Computel, 24 Pf./Min) oder er wendet sich schriftlich an: Barbara Salesch, Otto-Hahn-Straße 9 - 11, 50997 Köln.
Kontakt:
Birgit Borchert
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