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"Richterin Barbara Salesch" (mo-fr, 18.00 Uhr)
Die Fälle vom 19. bis 23. Juni 2000

Berlin (ots)

Zeugen haben vor Gericht dieselbe Verpflichtung wie
Kläger und Beklagte: Sie müssen sich strikt an die Wahrheit halten.
Das fällt nicht immer leicht. Vor allem dann nicht, wenn - wie in
dieser Woche - eine Mutter zwischen zwei Söhnen steht, die ihr doch
beide gleich lieb sind.
Die Fälle:
Montag, 19. Juni 2000: Gutgläubig kaufte Matthias F. aus
Neustadt-Glewe von seinem Freund Robert P. aus Hamburg einen
Fernseher. Doch nach zwei Tagen implodierte der angeblich nur ein
Jahr alte Apparat. Ein Techniker erklärte, das Gerät sei eine
Uralt-Flimmerkiste gewesen, die längst auf den Müll gehöre. Matthias
verlangt seine geleistete Anzahlung zurück, aber Robert besteht auf
Zahlung der noch ausstehenden Raten.
Dienstag, 20. Juni 2000: Dirk W. aus Duisburg lieh seinem Bruder
Holger schon oft Geld und er erhielt es stets zurück. Ganz anders
beim letzten Mal, denn Dirk hat die geborgten 350 Mark noch nicht
wieder bekommen. Doch er besitzt ein Pfand, um seine Forderungen mit
Nachdruck geltend zu machen: rund 100 CDs, die sein Bruder in seinem
Job als DJ braucht. Holger fühlt sich erpresst. Zwischen allen
Stühlen sitzt die Mutter, die als Zeugin bei Richterin Barbara
Salesch aussagt.
Mittwoch, 21. Juni 2000: Nach einem Streit mit seiner Ehefrau
musste Frank L. aus Euskirchen die gemeinsame Wohnung verlassen und
fand Quartier bei seinem besten Freund Volker Q. Aber Frank dankte
die Gastfreundschaft schlecht: Er stahl und versetzte eine schwere
Goldkette, die Volker von seiner ghanaischen Ehefrau Eva zum
Hochzeitstag bekommen hatte. Von einer Anzeige sah Volker ab, aber
die Kette will er ersetzt haben. Als Zeugin tritt auch die
temperamentvolle Eva auf.
Freitag, 23. Juni 2000: Heiko B. aus Köln lieh seinem Freund
Marcus S. aus Leverkusen 800 Mark, mit denen dieser seiner Freundin
Natascha L. aus einer finanziellen Klemme helfen wollte. Aber Marcus
hielt die vereinbarte Ratenzahlung nicht ein und zahlte nichts
zurück. Welch unerwartete Details noch zu Tage kommen und welche
Rolle Zeugin Natascha spielt, zeigt die Verhandlung.
Übrigens: Jeder, der seinen Fall vorm Fernsehschiedsgericht
entscheiden lassen will, kann dies über das Büro der Richterin tun
(Tel: 01805 / 33 99 69 - Computel, 24 Pf./Min) oder er wendet sich
schriftlich an: Barbara Salesch, Otto-Hahn-Straße 9 - 11, 50997 Köln.
Birgit Borchert
SAT.1 PRESSE & PR
Tel.: 030 / 2090 - 2383 / Fax: 030 / 2090 - 2382
E-Mail:  birgit.borchert@sat1.de
SAT.1 im Internet: http://www.sat1.de und
http://www.sat1nachrichten.de

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