Dienstag, 12. September 2000, 22.15 Uhr (Programmwoche 37/00)
AKTE 2000/37 - REPORTER DECKEN AUF
Berlin (ots)
MODERATION: ULRICH MEYER
Raubtier Mensch: Der kleinste Biss kann tödlich sein
Es war das Ende der beruflichen Laufbahn von Polizist Reinhard O.: Ein Betrunkener wehrt sich gegen seine Festnahme - und beisst den Beamten in die Hand. Die Folgen sind dramatisch: Von der Bissstelle wandern Keime in Reinhard O.´s Rücken, lösen eine Bandscheibe auf. Der Polizist lässt eine schwere Operation über sich ergehen, ist ein Jahr krank und muss jetzt den Beruf aufgeben. Wenn Männer und Frauen zuschnappen - "Akte 2000" über das Raubtier Mensch.
Abgefahren: Wenn Straßen zu lebensgefährlichen Rutschbahnen werden
In einer harmlosen Kurve kommt das Auto von Daniel K. ins Schleudern. Der Wagen rutscht unlenkbar in den Straßengraben. Nur mit Glück überlebt der 22-jährige Fahrer. Technische Defekte oder überhöhte Geschwindigkeit - das schließt der Gutachter als Unfallursache aus. Seine Vermutung: Abgefahrener und abgenutzter Straßenbelag hat die Fahrbahn extrem rutschig werden lassen. Bei Nässe bedeutet das höchste Gefahr - überall in Deutschland. Denn auf Bundesstraßen und Autobahnen, so schätzen Sachverständige, ist inzwischen jeder vierte Kilometer reparaturbedürftig. Und eine tödliche Gefahr, die für den Autofahrer unsichtbar ist.
Wespenalarm in Deutschland: Attacken aus der Luft
Bei Rodungsarbeiten passiert es: Forstarbeiter Michael M. wird von Erdwespen angegriffen, ein ganzer Schwarm fällt über ihn her. Mit 42 Stichen kann er sich in den Bauwagen retten, überlebt dank schneller ärztlicher Hilfe. Wespen und Hornissen - in diesem Jahr sind es fünf Mal so viele wie üblich - dank mildem Winter und frühem Sommer. Ihre Nester bauen die Raubinsekten überall: mitten in der Stadt, in Wohnhäusern, in Kindergärten. "Akte 2000" begleitet einen Wespenjäger beim gefährlichsten Job des Sommers.
Außerdem: Die neue Aktien-Abzocke: Geschäftemacher abgetaucht
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