PLANETOPIA
Sonntag, 26. November 2000, 22.45 Uhr (Programmwoche 48/00)
Berlin (ots)
Zu Wasser, zu Lande, aber nicht in der Luft - Die letzte Reise der TU-144
Am 31. Dezember 1968 erhob sie sich in die Luft - die Tupolew 144. Damit hatte sie die Concorde überflügelt und als erstes Überschall-Passagierflugzeug die Schallmauer durchbrochen. Weitere Maschinen wurden gebaut. Doch nach Abstürzen bei Paris und Moskau kam das Aus für den Superflieger. 1978 stellt Tupolew den Bau der stolzen Vögel ein. Die restlichen Maschinen werden eingemottet.
Nach über 20 Jahren tritt jetzt eine ihre letzte große Reise an: in das Technikmuseum von Sinsheim. Der Weg von Russland ist weit und auf dem Transport darf nichts zerstört werden oder verloren gehen. Hochkonzentriert nehmen Handwerker die Maschine auseinander wie erlegtes Vogelvieh: Den typischen Schnabel vorn am Cockpit, die Flügel und die Heckflosse. Alles verpackt in Kisten. Der Rest bleibt ganz und wird auf Tiefladern über Land, an Bord von Frachtkähnen über Ost- und Nordsee, via Rotterdam und den Rhein nach Karlsruhe transportiert. Dort wird der 65-Meter-Rumpf von einem 300-Tonnen-Kran auf einen Tieflader gesetzt und reisefertig für die letzten Autobahnkilometer nach Sinsheim gemacht. Endstation: das Dach des Technikmuseums.
"PLANETOPIA" berichtet in seiner 45-minütigen Reportage über einen der ungewöhnlichsten Schwertransporte und begleitet die außergewöhnliche Reise des stählernen Riesenvogels.
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