Jens Lehmann in Sat.1 zu seinem Fauxpas beim Gegentor: Normalerweise passiert das ein- von zehnmal.
Berlin (ots)
Mit einem 1:1 endete das Londoner Derby im Viertelfinal-Hinspiel zwischen dem FC Chelsea und dem FC Arsenal. Für Jens Lehmann, Sat.1-Studiogast bei Oliver Welke und Oliver Bierhoff nach Abpfiff, trotz des mitverschuldeten Gegentores ein zufrieden stellendes Ergebnis: Wenn man den Spielverlauf sieht, kann man sagen, dass wir damit ganz gut weggekommen sind. 1:1 auswärts ist ein ganz gutes Ergebnis. Unglücklicherweise hatte ich bei dem Gegentor ein bisschen Pech. Aber das macht uns im Moment stark, dass wir in der Drangphase des Gegners immer wieder kontern können".
Sat.1-Experte Oliver Bierhoff konfrontierte Lehmann mit seiner Analyse: Campbell schläft in der Mitte beim Gegentor, und Du musst dann den Ball ins Seitenaus schlagen und nicht versuchen zu klären. Hast Du nicht damit gerechnet, das Gudjohnsen schon so nah dran ist? Erklärungsversuche von Lehmann: Ich habe gedacht, dass die beiden Verteidiger hingehen, deswegen bin ich zu spät gestartet. Ich war froh, dass ich noch einigermaßen dran gekommen bin. Der Spieler hat sehr viel Glück gehabt, dass ich ihn eben so getroffen habe, dass der Ball wieder direkt vor seinen Füßen lag. Normalerweise passiert das ein- von zehnmal. Ich habe in dem Moment das Richtige gemacht und hatte in der Ausführung Pech.
Für Arsenal ist das Unentschieden dennoch eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel im eigenen Stadion. Lehmann: Ein 1:1 ist besser als ein 0:0. Jetzt liegt der ganze Druck bei Chelsea.
Zwischen der UEFA Champions League und den Ligaspielen ist ein Lehmann-Einsatz im Länderspiel gegen Belgien in der nächsten Woche geplant, doch damit beschäftigt sich der 34-Jährige im Moment noch nicht: Ich denke jetzt erst mal an das nächste Spiel gegen ManU. Beim Länderspiel weiß ich gar nicht genau, ob ich spielen kann oder nicht das entscheidet Rudi Völler."
Die Frage, ob es vor der EM ein klärendes Gespräch mit Oliver Kahn geben wird, beantwortete Lehmann ausweichend: Ich muss ehrlich gestehen, damit beschäftige ich mich jetzt noch gar nicht so sehr, weil wir eben diese schwierigen Spiele haben. Darauf lege ich mein ganzes Augenmerk. Aber ich habe mich schon bei zwei vorangegangenen Turnieren gut benommen, das wird dann auch im Sommer bei der EM der Fall sein."
Arsenal-Coach Arsene Wenger über seinen Torwart: Am Gegentreffer hatte er eine kleine Mitschuld, das weiß er auch. Aber das kommt eben vor, es war kein leichter Ball. Wengers Prognose fürs Rückspiel: In Highbury sind wir gleichstark und haben eine gute Chance ins Halbfinale zu kommen.
ots-Originaltext: SAT.1
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