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Die Kampfansage von Uli Hoeneß vor dem Rückspiel: „Man muss einen Sturmlauf machen, dass die Wände wackeln! Ich bin jetzt überzeugt, dass wir es schaffen.“

Berlin (ots)

Der FC Bayern München hat das Viertelfinal-
Hinspiel beim FC Chelsea zwar mit 2:4 verloren, aber Dank des
verwandelten Elfmeters durch Michael Ballack in den letzten
Sekunden der Nachspielzeit gibt es noch ein Fünkchen Hoffnung für
das Rückspiel am nächsten Dienstag (12.4.2005 live in Sat.1 ab
20.15 Uhr). Für Manager Uli Hoeneß gibt es nicht nur Hoffnung, er
ist vom Weiterkommen seiner Mannschaft überzeugt. Direkt nach
Abpfiff stand der Bayern-Manager im Sat.1- Studio Rede und
Antwort: „Wir haben eine halbe Stunde schwach gespielt – das war
nach dem 1:1. Da hätten wir nachsetzen müssen. Diese halbe Stunde
war Chelsea besser, aber in der ersten Stunde war Chelsea kein
Stück besser. Wir müssen die Kirche im Dorf lassen. Wir spielen
hier ohne Sturm, und sind eine Stunde die besser Mannschaft.
In der letzten Stunde haben wir uns das Spiel aus der Hand nehmen
lassen, das eigentlich gelaufen war. Es war ja klar, dass die nach
dem 1:1 erst einmal geschockt sind. Diesen Fehler haben wir gemacht,
aber das Tor hat uns zurückgebracht. Ich bin jetzt überzeugt, dass
wir es schaffen.“
Chelseas Superstar Didier Drogba brachte die Bayern-Abwehr immer
wieder in große Schwierigkeiten. Das musste Hoeneß neidlos
anerkennen: „Ich habe schon lange keinen so guten Stürmer mehr
gesehen. Was der heute geleistet hat, war weltklasse. Man muss auch
akzeptieren, wenn einer mal besser ist. Der ist besser.“
Mit der Einwechslung von Schweinsteiger, den Torschützen des 1:1,
bewies Magath ein goldenes Händchen. Für Hoeneß keine Überraschung:
„Das war klar, dass der kommt. Schweinsteiger hat in Wolfsburg sehr
gut gespielt. Er hat erst einmal draußen gesessen, weil wir einen
Spieler brauchten, der das Spiel drehen kann. Wir wussten, dass er
das kann.“
Im Rückspiel am Dienstag ist jetzt die Offensive gefragt, ein 2:0
oder 3:1 muss her, sonst sind die Bayern draußen. Hoeneß: „Man muss
einen Sturmlauf machen, dass die Wände wackeln! Anders geht’s ja gar
nicht. Du musst die niedermachen, basta!“
Oliver Kahn ist optimistisch: „Das ist für uns jetzt eine gute
Nagelprobe zu zeigen, wie stark wir sein können. Wenn wir es fertig
bringen, im Rückspiel eine Mannschaft wie Chelsea aus dem Wettbewerb
rauszuhauen – das könnte uns soviel Selbstvertrauen geben, dass wir
vielleicht sogar ins Finale kommen könnten. Wir sollten jetzt nicht
den Fehler machen, die Köpfe hängen zu lassen. Klar, 4:2 hört sich
hammerhart an, aber im Europapokal habe ich schon soviel erlebt. Ich
bin da eigentlich sehr positiv.“

Rückfragen bitte an:

SAT.1.
Christiane Maske
Sat.1 Kommunikation/PR Sport
Telefon: 030/2090-2307

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