24 Stunden
Sat.1-Reporter im Einsatz
Themenergänzungen und Ankündigung
Berlin (ots)
24 Stunden" Donnerstag, 18. Juli 2005, 23.15 Uhr Schildkröten im Swimmingpool - Wenn Tiere das Haus beherrschen
Im Swimmingpool leben die Wasserschildkröten, im Wintergarten sind Papageien, Echsen und Bärbel der Waschbär untergebracht. Der Vorraum der Sauna dient als Futterküche. 35 km hinter Hannover befindet sich die Wildtierhilfe von Christian und Diana Erdmann. Seit 15 Jahren nehmen die beiden hauptamtlichen Tierschützer kranke oder verwaiste Wildtiere auf. Mehr als 120 wilde Tiere aller Art leben mit ihnen unter einem Dach. Vor allem die Jungtiere werden in Lindwedel gepflegt. Rund um die Uhr, alle vier Stunden muss Diana Erdmann die Rehkitze füttern. Mit Flaschennahrung päppelt sie die kranken Bambis wieder auf. Trotz intensiver Pflege sterben viele Tiere. Es vergeht kein Tag, an dem nicht wieder ein verletztes Tier zur Pflege abgegeben wird. Über 1500 Notfälle zählen die Erdmanns pro Jahr. Nun wird der Platz zu eng. Deshalb zieht die kleine Großfamilie mit ihren Füchsen, Rehkitzen, Mardern, Tauben, Schildkröten, Eichhörnchen und einem Storch um. Eine alte Fasanerie wird zum neuen zu Hause für die Tiere, damit Christian und Diana Erdmann auch mal wieder ihren Pool benutzen können.
Die 24 Stunden"-Redakteure Falko Korth und Thomas Riedel begleiten den Alltag der Erdmanns und sind bei dem tierischen Umzug mit dabei. Unter anderem zeigt die Reportage das Einfangen und Freilassen zweier gesund gepflegter Füchse, die Versorgung von kranken Tieren und den Einsatz von Christian Erdmann in einem Kindergarten. Hier haben spielende Kinder einen kleinen Turmfalken gefunden. Der Tierschützer nimmt ihn in seine Obhut.
24 Stunden" Donnerstag, 21. Juli 2005, 23.15 Uhr Toto & Harry - Die Zwei vom Polizeirevier
24 Stunden" Montag, 25. Juli 2005, ca. 22.15 Uhr Gasgeben, Crashen, Schrotten - Das Rennen der Leichenwagen
Gabi Frentzen aus Bocholt hat ein seltsames Hobby: Gemeinsam mit ihrem Mann und Freunden fährt sie mehrmals im Jahr Autos zu Schrott. Ganz spezielle Autos: am besten amerikanische Straßenkreuzer, große Schlitten, mit lang gestrecktem Hinterteil. In wochenlanger Kleinarbeit werden sie umgebaut, aufgemotzt und fit gemacht für die höllischste Autojagd der Welt: das Rennen der Bangers. 24 Stunden"-Autor Wolfgang Stoltz hat das Bocholter Headless"-Team auf seiner Reise zur Rennbahn ins belgische Warneton begleitet. Im Tross der Bangers-Crash-Fahrer: drei ausgemusterte Leichenwagen - ein Ford Granada, ein Ford P7 und ein Consul. Klassiker, nach denen sich Bangers-Fans die Finger lecken. Die grell lackierten, an der Fahrertür gepanzerten Limousinen werden am nächsten Tag nur noch eins sein - Schrott! Denn echte Bangers-Crash-Fahrer wollen am Ende eines Rennens nicht unbedingt die Ersten sein. Ihr höchstes Ziel: draufhalten und crashen, Konkurrenzwagen möglichst spektakulär aufs Korn nehmen, zerbeulen und an die Bande drücken. Und wenn es einen selbst erwischt - congratulations! Hauptsache, der Konkurrent hat den Wagen elegant und möglichst mit Vollgas zu Klump gefahren. Alles Verrückte? Mag sein. Für das Reportage-Team von 24 Stunden" steht seit diesem Dreh jedenfalls fest: So viel Hingabe für ein Hobby, so viel Spaß, Zusammenhalt und Sportsgeist wie unter Bangers-Fahrern findet man selten.
24 Stunden" Donnerstag, 28. Juli 2005, 23.15 Uhr Toto & Harry - Die Zwei vom Polizeirevier
24 Stunden" Donnerstag, 4. August 2005, 23.15 Uhr Toto & Harry - Die Zwei vom Polizeirevier
24 Stunden" Donnerstag, 11. und 18. August 2005, 23.15 Uhr Neues aus Pornoland, Teil 1 und 2
Mag die deutsche Wirtschaft kränkeln - das Pornogeschäft boomt. Noch nie wurden in Deutschland so viele Hardcore-Filme produziert. Jeden Monat kommen 160 Neuerscheinungen auf den Markt - doppelt so viel wie vor fünf Jahren. Das Publikum verlangt immer schneller nach immer neuen Kicks. Und Darsteller, die vor der Kamera zur Sache kommen, gibt es gernug. Viele sind für relativ wenig Geld mit viel Lust dabei: Sie sagen, es mache ihnen Spaß, Grenzen auszuloten.
24-Stunden"-Autor Wolfgang Stoltz stellt Deutschlands meist beschäftigten Porno-Regisseur vor. Der heißt Hubertus Leischner, arbeitet für die Hardcore-Produktion inflagranti" und bringt es pro Jahr auf 60 Filme. Shootingstar der Berliner Porno-Filmer ist Jana Bach, 26 Jahre alt, ehedem Justizangestellte und erst seit einem halben Jahr im Pornogeschäft. Ihre Scheu hat Jana längst abgelegt. Kein Problem für sie, mit Kollegen, die sie eben erst kennen gelernt hat, Sex in der Öffentklichkeit zu praktizieren - unter einer S-Bahn-Brücke mitten in Berlin.
Bei insgesamt drei Porno-Produktionen war die 24-Stunden"-Kamera dabei. Darsteller und Macher der Hardcore-Filme reden in großer Offenheit über ihren Job: über die Spielregeln vor und während des Drehs, über ihre Angst, sich mit dem AIDS-Virus zu infizieren. Über die Reaktionen von Eltern und Freunden und über ihre Zukunftspläne.
Eine halbe Milliarde Euro setzt die deutsche Pornoindustrie jährlich mit Filmen um, die - hört man sich um - kaum jemand guckt. Von wegen. Die zweiteilige 24-Stunden"-Reportage zeigt, dass Pormographie für viele Menschen ein Stück Selbstverständlichkeit geworden ist.
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