Forschungslabor Eichenwald: Audi fördert einzigartiges Wissenschaftsprojekt (mit Bild)
Ingolstadt (ots)
- Forschungsprojekt der Technischen Universität München untersucht Bedingungen für Waldwachstum, Klimaschutz und Biodiversität - Frank Dreves, Vorstand Produktion der AUDI AG: "Bekräftigen mit dieser Wissenschaftskooperation unser Engagement für Nachhaltigkeit und Umweltschutz" - Internationale Ausweitung auf weitere Audi-Standorte
36.000 Eichen sind nahe Ingolstadt gesetzt, zusammen ergeben sie den Startschuss für eine einzigartige Forschungsinitiative: In Kooperation mit den Bayerischen Staatsforsten und dem Lehrstuhl für Waldwachstumskunde der Technischen Universität München hat Audi das Wissenschaftsprojekt "CO2-Speicher Eichenwald" ins Leben gerufen. Versuchsflächen bei Györ in Ungarn und an weiteren Audi-Standorten weltweit sollen der Pilotanlage im Köschinger Forst nahe Ingolstadt folgen. Frank Dreves, Vorstand für Produktion der AUDI AG, stellte das Projekt heute zusammen mit dem Bayerischen Staatsminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Helmut Brunner, auf dem Köschinger Forschungsgelände vor. "Umweltschutz hört für uns nicht am Werkstor auf. Mit Projekten wie diesem werden wir unser Engagement für Nachhaltigkeit und Umweltschutz weiter kräftigen", betonte Dreves.
Eichen sind nicht nur in der Mythologie ganz besondere Bäume. Sie sind wertvoller Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Außerdem speichern sie in hohem Maß Kohlenstoff. Das durch die Technische Universität München geleitete Wissenschaftsprojekt im Köschinger Forst soll nun das "Ökosystem Eiche" erforschen - und herausfinden, welche Wechselwirkungen zwischen den Lebensbedingungen des Baumes, seinem CO2-Bindungspotenzial und der durch ihn geschaffenen biologischen Vielfalt bestehen. Die teilnehmenden Wissenschaftler erhoffen sich dadurch wichtige Erkenntnisse im Hinblick auf die Zukunft unserer Wälder, Klimaschutz und Biodiversität.
Die Forschungsanlage im Köschinger Forst ist der Startpunkt für die internationale Ausweitung des Projektes auf Standorte mit klimatisch unterschiedlichen Voraussetzungen. Eine zweite Versuchsfläche mit einer Größe von vier Hektar wird bereits am ungarischen Audi-Produktionsstandort in Györ mit mehr als 13.000 Stieleichen bepflanzt. Diese Versuchsanordnung wird im Rahmen einer Hochschulkooperation mit der Universität Sopron ebenfalls federführend von der TU München betreut. Weitere Flächen an internationalen Audi-Standorten sind bereits in Planung.
Die rund sechs Hektar große Fläche der internationalen Pilotanlage im Köschinger Forst wurde 2007 durch Borkenkäfer, Trockenheit und den Orkan "Kyrill" fast vollständig zerstört und 2008 im Zuge des Forschungsprojektes mit circa 36.000 jungen Stieleichen neu bepflanzt. Ein Teil davon nach einem speziellen Muster: So kann auf kleinem Raum eine Vielzahl möglicher Wachstumsbedingungen und Wachstumsverläufe untersucht werden.
Umweltschutz bei Audi - Die Strategie
Die kontinuierliche Verbesserung der Umweltverträglichkeit der Produkte und Produktionsstätten sind fest in der Audi Umweltpolitik verankert. Gleiches gilt für den umweltgerechten Umgang mit natürlichen Ressourcen. Mit einer konsequenten Strategie arbeitet Audi an der Senkung von Verbrauch und Emissionen: Bis zum Jahr 2012 wird Audi den CO2-Wert seiner Modelle um rund 20 Prozent weiter reduzieren. Auch die standort- und unternehmensbezogenen spezifischen CO2-Emissionen sollen kontinuierlich verringert werden. Das bedeutet Effizienz, niedriger Verbrauch, hohe Langlebigkeit und der Einsatz umweltschonender Materialien bei den Produkten sowie der nachhaltige und umweltgerechte Einsatz von Ressourcen in der Produktion.
Umweltschutz bei Audi - Energieeffizienz und CO2-Reduktion
Energieeffiziente Produkte und eine die Ressourcen schonende Produktion haben in der ganzheitlichen Audi-Strategie zum Umweltschutz oberste Priorität. Mit einer Reihe von innovativen Technologien und dem konsequenten Einsatz des Modularen Effizienzbaukastens hat Audi eine führende Position im Wettbewerb der Premiummarken erreicht. So wird beispielsweise der neue Audi A3 1.6 TDI im kommenden Jahr in punkto CO2-Emissionen die neue Bestmarke setzen: Mit 99 g/km wird er beim CO2-Ausstoß die Grenze von 100 Gramm pro Kilometer unterbieten. Das entspricht einem Verbrauch von nur 3,8 Liter Diesel pro 100 Kilometer.
Zur weiteren Reduzierung der CO2-Emissionen in der Produktion nutzt Audi eine Fülle modernster Technologien - Beispiele sind die Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung mit einem exzellenten Wirkungsgrad, die Nutzung von Abwärme sowie die Wärmerückgewinnung. Außerdem stellt Audi an den Standorten Ingolstadt und Neckarsulm Flächen für die Installation von innovativen Photovoltaik-Anlagen zur Verfügung. Darüber hinaus sorgen effiziente Fertigungsverfahren und optimale Logistik in allen Produktionsbereichen für einen effizienten Einsatz von Ressourcen.
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