Audi Werkzeugbau siegt erneut beim Wettbewerb "Excellence in Production" (mit Bild)
Ingolstadt (ots)
- Bereits zum dritten Mal "Werkzeugbau des Jahres" - Produktionsvorstand Frank Dreves: "Innovationen, Nachhaltigkeit und Mitarbeiter als Erfolgsgaranten" - Einführung der synchronisierten Produktionsform überzeugt die Jury
Der Werkzeugbau der AUDI AG hat erneut seine Vorreiterrolle unter Beweis gestellt. Beim Wettbewerb "Excellence in Production" konnte sich Audi gegen 291 Mitbewerber aus dem deutschsprachigen Raum durchsetzen und darf sich nun "Werkzeugbau des Jahres 2011" nennen. Die Ehrung fand im Rahmen des 11. Internationalen Kolloquiums "Werkzeugbau mit Zukunft" in Wiesbaden statt.
Der Automobilhersteller aus Ingolstadt hat die Auszeichnung damit bereits zum dritten Mal erhalten. Für Frank Dreves, Produktionsvorstand der AUDI AG, ist dies ein wichtiger Wegweiser: "Unser Werkzeugbau hat sich auf den vergangenen Erfolgen nicht ausgeruht und enorm weiterentwickelt", betont Dreves. Er ist davon überzeugt, dass der Audi-Werkzeugbau für kommende Herausforderungen und Entwicklungen bestens vorbereitet ist: "Denn schließlich sind Innovationen, Nachhaltigkeit und vor allem unsere Mitarbeiter die zentralen Garanten für dauerhaften Erfolg."
Die hochkarätige Fachjury, bestehend aus Vertretern von Industrie, Forschung und Verbänden, lobte bei der Preisverleihung in Wiesbaden insbesondere die Einführung der synchronisierten Produktionsform im Audi-Werkzeugbau: Sämtliche Arbeitsschritte laufen dabei perfekt aufeinander abgestimmt ab und ergeben einen schlankeren und effizienteren Produktionsprozess. Weiter überzeugte die eigene Innovationsabteilung, in der Themen für die Anfertigung von Betriebsmitteln für moderne Werkstoffe wie beispielsweise Kohlenstofffaserverstärkte Kunststoffe (CFK) entwickelt werden. Damit erweitert der Audi-Werkzeugbau als Generalunternehmer für die Automobilkarosserie sein Produktportfolio wesentlich.
"Wir haben den Werkzeugbau konsequent auf eine synchrone Fertigungsform umgestellt und suchen permanent weiter nach Optimierungsmöglichkeiten an unseren Produkten und Prozessen", beschreibt Michael Breme, Leiter des Audi-Werkzeugbaus, die Entwicklung seines Bereichs: "Zusammen mit unserer hochqualifizierten Mannschaft sind dies die wesentlichen Gründe für den Erfolg beim 'Excellence in Production' Wettbewerb."
Der Audi-Werkzeugbau deckt die komplette Kette der Blechteileherstellung ab und hat sich als strategischer Lieferant etabliert. Der Volkswagen Konzern ernannte ihn bereits im November 1996 zum "Center of Excellence". Derzeit sind rund 1.860 Mitarbeiter an den verschiedenen Werkzeugbauten des Audi-Konzerns beschäftigt: 950 in Ingolstadt, 400 in Neckarsulm, 450 in Györ, 50 in Barcelona und zehn in Peking. Der Umsatz allein im Werkzeugbau lag bei EUR 540 Mio. im Jahr 2010.
Die Verleihung zum "Werkzeugbau des Jahres" ist eine Initiative des Werkzeugmaschinenlabors (WZL) der RWTH Aachen und des Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie (IPT). Der jährliche Wettbewerb "Excellence in Production" fand bereits zum achten Mal statt.
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