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Deutsche Marine - Bilder der Woche - Gebirgsflug der "Sea Kings": "Seekönige" in den Bergen

Deutsche Marine - Bilder der Woche - Gebirgsflug der "Sea Kings": "Seekönige" in den Bergen
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Glücksburg (ots)

Das Marinefliegergeschwader 5 (MFG5) aus Kiel begann vor einigen 
Jahren mit einem ungewöhnlichen Training: Gebirgsflüge. Warum fliegen
die "Seekönige" im norwegischen Gebirge? "Weil die Notwendigkeit 
dieser besonderen Fähigkeit gesehen wurde", begründet Kapitänleutnant
Sönke Nielsen. Er selbst ist Pilot auf dem Waffensystem "Sea King 
MK41" mit der Sonderberechtigung "Fliegen im Gebirge".
Ca. 80 Prozent der Küstenregionen der Welt sind gebirgig oder 
gebirgsnah. Beim Fliegen im Gebirge benötigen die Marineflieger 
spezielle Kenntnisse. "Theoretische Kenntnisse alleine reichen hier 
nicht aus, um die Gefahren eines Gebirgsflugs einschätzen zu können. 
Daher starten unsere Piloten von Kiel aus regelmäßig in die Berge 
nach Norwegen, wo sie sich mit den Besonderheiten und Gefahren des 
für sie ungewohnten Terrains vertraut machen", erklärt der Sea 
King-Pilot.
Bordhubschrauber als integraler Bestandteil der Seefahrt
Die "Sea Kings" des MFG5 sind nicht nur integraler 
Bordhubschrauber der Einsatzgruppenversorger auf See. Auch als 
landgestützte Einsatzkomponente in den Auslandseinsätzen der 
Bundeswehr werden sie weltweit eingesetzt.
Marineflieger sind Spezialisten beim Flug dicht über der 
Wasseroberfläche. "Plötzlich in 3000 Metern Höhe über Bergen zu 
fliegen, das ist schon ein großer Unterschied", betont Nielsen. 
"Besonders bei einem Hubschrauber macht sich das stark bemerkbar. 
Denn in großen Höhen ist die Luft nur noch halb so "dick" wie auf  
Meereshöhe. Auch die Leistung der Triebwerke leidet bei diesen 
Höhen." Hinzu kämen noch die anderen Wetterbedingungen in den Bergen 
sowie die oft sehr tückischen Winde mit gefährlichen Auf- oder 
Abwinden an den Felswänden, so Nielsen.
Die Natur vom Cockpit aus bestaunen
Regelmäßig finden Trainings und Weiterbildungen im norwegischen 
Voss statt. Neben der fliegerischen Herausforderung ist es für die 
Besatzungen auch immer ein eindrucksvolles Erlebnis, dort den "Indian
Summer" oder auch den Frühling mitzuerleben.
Warum aber Norwegen? "Ja, in Deutschland gibt es natürlich auch 
Berge", schmunzelt Nielsen. "Nur haben die Kieler nach Norwegen einen
kürzeren Anflugweg. Zum anderen gibt es in den Deutschen Alpen zu 
viele Beschränkungen, um eine wirkungsvolle Ausbildung zu betreiben."
Aber wer weiß, vielleicht fliegen die Marineflieger aus Kiel 
demnächst auch in den Alpen.
Autor: Sönke Nielsen.
Fotos: Deutsche Marine.
Weitere Information rund um die Marineeinsätze und das oben 
genannte Thema finden Sie in unserem Internetportal www.marine.de.

Pressekontakt:

Presse- und Informationszentrum Marine
Oberleutnant zur See Katja Messinger
Presseoffizier
Telefon: 04631 - 666 - 4443
piz@marine.de
Fotoredaktion Marine: 0 46 31 - 6 66 - 44 32

Original-Content von: Presse- und Informationszentrum Marine, übermittelt durch news aktuell

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