Alle Storys
Folgen
Keine Story von Presse- und Informationszentrum Marine mehr verpassen.

Presse- und Informationszentrum Marine

Pressemeldung: Fregatte "Sachsen" auf dem Heimweg - Grippefall an Bord

Glücksburg (ots)

Atlantik - Zusammen mit den Kriegsschiffen
"Frankfurt am Main" und "Lübeck" ist die Fregatte "Sachsen" auf dem 
Rückweg über den Atlantik. Die drei Schiffe gehören zum "Einsatz- und
Ausbildungsverband" (EAV) der Marine, der in den vergangenen Monaten 
unter anderem Offizieranwärter ausgebildet, an Manövern teilgenommen 
und zahlreiche Häfen des amerikanischen Kontinents angelaufen hat. 
Die insgesamt knapp fünfmonatige Ausbildungsfahrt wird am 13. Juni in
den jeweiligen Heimathäfen Kiel und Wilhelmshaven beendet - zuvor 
wird noch Liverpool in Großbritanien angelaufen.
Drei Tage nach Auslaufen aus dem letzten Hafen Halifax in Kanada am 
22. Mai ist ein männlicher Soldat der "Sachsen" an einem Virus 
erkrankt (fiebriger grippaler Infekt). Das Besatzungsmitglied wird 
zur Zeit noch medizinisch behandelt. Laut Aussagen der Ärzte des 
Marinehauptquartiers in Glücksburg bestehe kein Grund zur Sorge. Der 
Soldat sei auf dem Wege der Besserung, ihm gehe es gut. Weitere 
Besatzungsangehörige hätten sich auch nach mehreren Tagen nicht 
angesteckt - dies sei ein gutes Zeichen so Ärzte der Marine.
Aufgrund der derzeitigen Situation im Zusammenhang mit der weltweit 
verbreiteten sogenannten Schweinegrippe wurde seitens der 
Schiffsärzte in Absprache mit einem leitenden Hygieniker der 
Bundeswehr alle erforderlichen Vorsichtsmaßnahmen getroffen. Dazu 
gehören:
- Isolierte Unterbringung und Versorung des Patienten
- Aufklärung und Belehrung aller Besatzungen
- Behandlung aller Besatzungsangehöriger mit dem Medikament "Tamiflu"
- Einstellung des Austausches von Besatzungsmitgliedern zwischen den 
drei Schiffen
Bei den Maßnahmen handelt es sich um reine Vorsichtsmaßnahmen. Ein 
medizinischer Abstrich wird in Kürze genauere Informationen über den 
Virus geben. Ein dazu notwendiges Labor gibt es auf Kriegsschiffen 
nicht. Der Nachweis wird daher in Kürze mittels eines Speziallabors 
an Land erbracht. Bis dahin bleiben zunächst alle Vorsichtsmaßnahmen 
an Bord bestehen.
Weitere Informationen rund um die Marineeinsätze und das oben 
genannte Thema finden Sie in unserem Internetportal www.marine.de.

Pressekontakt:

Presse- und Informationszentrum Marine
Christopher Jacobs
Telefon: 04631-666-4412/4400 oder -4444
christopherjacobs@marine.de

Original-Content von: Presse- und Informationszentrum Marine, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Presse- und Informationszentrum Marine
Weitere Storys: Presse- und Informationszentrum Marine