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Deutsche Marine - Bilder der Woche: Ungewöhnliche Rettung für einen SAR-Hubschrauber - "Sea King" per Lufttransport zurück nach Kiel

Deutsche Marine - Bilder der Woche: Ungewöhnliche Rettung für einen SAR-Hubschrauber - "Sea King" per Lufttransport zurück nach Kiel
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Glücksburg (ots)

Kiel - Die Bilderreihe zeigt den Abtransport eines 
Marine-Hubschraubers. Eher unfreiwillig landete der "Sea King" 
während eines Ausbildungsfluges vor rund einer Woche in Langwedel auf
einem Truppenübungsplatz. Der Grund: ein technischer Defekt zwang den
Piloten zu einer Sicherheitslandung. Am gestrigen Mittwoch konnte die
Marine nach intensiven Vorbereitungen mithilfe des Heeres den 
Hubschrauber wieder in seinen Stützpunkt zum Marinegeschwader 5 (MFG 
5) nach Kiel bringen.
"Sea King" am Haken
Dabei bediente sich die Bundeswehr einer besonderen Methode: Ein 
Transporthubschrauber vom Typ CH-53 des Heeres aus dem 
Transporthubschrauberregiment 15 in Rheine-Bentlage flog den rund 
sechs Tonnen schweren "Sea King" an einem robusten Seil hängend 
zurück nach Kiel. Bereits im Vorfeld wurden die Rotorblätter und 
sonstiger Ballast entfernt, um das Gewicht des sonst etwa zehn Tonnen
schweren Hubschraubers zu verringern. Anschließend wurde genau 
geprüft, ob der "Sea King" für einen solchen Transport geeignet ist. 
"Ein Kran hatte den Marine-Hubschrauber mehrmals angehoben, um zu 
testen, ob das Gewicht gleichmäßig verteilt ist", erklärt 
Oberleutnant zur See Martin Adam, Technischer Offizier des MFG 5. Er 
hat das Manöver und die Vorbereitungen für den Transport von Anfang 
an begleitet.
Ungewöhnlicher Transport
Ein Transport, der auch für den erfahrenen Piloten der CH-53, 
Hauptmann Michael K, nicht alltäglich ist. "Dies ist kein 
Routineeinsatz, sondern etwas Besonderes. Wenn die 
Fluggeschwindigkeit zu hoch ist und Windböen uns erfassen, kann es 
passieren, dass der "Sea King" ins Pendeln gerät. Im schlimmsten Fall
müssten wir ihn abwerfen", sagt Michael K.
Sichere Landung
Doch so weit ist es dank des guten Wetters und nicht zuletzt dank 
der guten Zusammenarbeit aller Beteiligten nicht gekommen. Mit einer 
Flughöhe von 300 bis 400 Metern und einer durchschnittlichen 
Fluggeschwindigkeit von 40 Knoten (das entspricht etwa 74 
Stundenkilometern) ist der "Sea King" gestern sicher in Kiel 
gelandet. Jetzt beginnt die genaue Ursachenforschung, weshalb der 
Hubschrauber vor rund einer Woche außerplanmäßig landen musste.
Text: Beate Hannig
Bilder: Björn Wilke und Pia Höppner, Deutsche Marine
Weitere Informationen rund um die Marineeinsätze und das oben 
genannte Thema finden Sie in unserem Internetportal www.marine.de. 
Unser Pressemitteilungsarchiv finden Sie in unserer Pressemappe bei 
News Aktuell unter www.presseportal.de, Suchbegriff: "Deutsche 
Marine".

Pressekontakt:

Presse- und Informationszentrum Marine
Oberleutnant zur See Christopher Jacobs
Telefon: 04631-666-4412/4400
E-Mail: piz@marine.de

Original-Content von: Presse- und Informationszentrum Marine, übermittelt durch news aktuell