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Minenjagdboot "Fulda" kehrt aus dem Mittelmeer zurück
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Kiel (ots)
Am Freitag, den 16. Dezember 2016 um 10 Uhr, wird das Minenjagdboot "Fulda" wieder in seinen Heimathafen Kiel einlaufen. Das zum 3. Minensuchgeschwader gehörige Boot beteiligte sich in den vergangenen vier Monaten am Ständigen Minenabwehrverband der NATO "SNMCMG 2" (Standing NATO Mine Countermeasures Group 2) im Mittelmeer.
Unter dem Kommando von Kapitänleutnant Michael Montag (34) hatte die Besatzung "Charlie" ihren Heimathafen am 5. August 2016 verlassen. Nachdem sich das Kieler Boot im italienischen Catania dem NATO-Verband angeschlossen hatte, begann für die Besatzung eine Reihe von Minenabwehrmanövern im Verbund mit anderen Minenabwehreinheiten aus insgesamt neun Nationen. Neben Hafenaufenthalten in Italien, Spanien, Portugal, Frankreich, der Türkei und Griechenland gehörten diesmal auch Besuche der Nicht-NATO-Staaten Algerien und Tunesien zum Programm. Insgesamt legte die "Fulda" fast 13.000 Seemeilen, das entspricht etwa 24.000 Kilometern, zurück.
Im Rahmen der verschiedenen Manöver setzte die Besatzung 65 Mal ihre Drohne "Seefuchs" ein. Dabei wurde eine Vielzahl an Kontakten identifiziert, wozu auch zwei alte Ankertauminen gehörten. Im Rahmen des französischen Manövers "Olives Noires" an der Côte d´Azur konnte die Besatzung der "Fulda" in über 60 Metern Tiefe eine bereits angesprengte Ankertaumine aus dem 2. Weltkrieg ausfindig machen. Mit Hilfe des "Seefuchs" wurde die Ankertaumine im Golf von Hyeres schließlich gesprengt und endgültig unschädlich gemacht. Das Fazit des Kommandanten fällt positiv aus: "Ich bin sehr stolz, dass die Besatzung die Herausforderungen in hervorragender Art und Weise bewältigt hat und in einem internationalen Rahmen ein höchst professionelles Bild abgegeben hat."
Die "Fulda" hat den NATO-Verband bereits verlassen und den Rücktransit angetreten, sodass Kommandant und Besatzung noch vor dem Weihnachtsfest von Ihren Familien zurückerwartet werden.
Hintergrundinformation zur Standing NATO Mine Countermeasures Group 2 (SNMCMG 2):
Die NATO unterhält zurzeit vier ständige maritime Einsatzverbände. Diese Verbände sind alle Teil der NATO und international besetzt. Die Standing NATO Mine Countermeasures Group 2 ist einer dieser Verbände.
Verbände mit Schiffen und Booten verschiedener NATO-Staaten werden für einige Monate zusammengestellt, absolvieren ein Ausbildungsprogramm in See oder werden in verschiedenen NATO-Operationen eingesetzt und besuchen Häfen verbündeter und befreundeter Staaten.
Die SNMCMG 2 operiert ganzjährig überwiegend im Mittelmeer und angrenzenden Seegebieten. Der Verband hat die Aufgabe sich im Mittelmeer in ständiger Einsatzbereitschaft zu halten und dabei alle Aspekte der Minenkampfführung zu trainieren.
Dazu nimmt der Verband an verschiedenen Manövern der NATO-Staaten teil und ist so in der Lage, jederzeit auf Weisung des NATO-Rates in Brüssel in Konfliktsituationen eingesetzt zu werden.
Hinweise für die Presse
Medienvertreter sind zum Pressetermin - Minenjagdboot "Fulda" kehrt aus dem Mittelmeer zurück - eingeladen. Für die weitere Ausplanung und Koordinierung wird um eine frühzeitige Anmeldung gebeten.
Termin:
Freitag, den 16. Dezember 2016, 10 Uhr. Eintreffen bis spätestens 09.15 Uhr. Ein späterer Einlass ist nicht mehr möglich.
Ort:
Hauptwache Marinestützpunkt Kiel, Schweriner Straße 17a, 24106 Kiel.
Anmeldung:
Medienvertreter werden gebeten, sich mit dem der digitalen Pressemappe beiliegenden Anmeldeformular bis Donnerstag, 15. Dezember 2016, 14 Uhr beim Presse- und Informationszentrum Marine unter der Fax-Nummer 0431-71745-1412 oder unter markdopizpressestellekiel@bundeswehr.org zu akkreditieren. Nachmeldungen sind nicht möglich.
Pressekontakt:
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Pressestelle Einsatzflottille 1, Kiel
Tel.:+49 (0) 431-71745-1410/1411
E-Mail: markdopizpressestellekiel@bundeswehr.org
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