Appell für mehr Ausbildungsplätze in den neuen Ländern
Nürnberg (ots)
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Die Situation auf dem Ausbildungsmarkt ist regional sehr unterschiedlich. Während es in einigen Arbeitsamtsbezirken in den alten Ländern zum Teil Schwierigkeiten gibt, ausreichend Bewerber zu finden, sind in den neuen Ländern nach wie vor erhebliche Anstrengungen erforderlich, um jedem Ausbildungsuchenden ein Angebot unterbreiten zu können. Ende März kamen hier auf eine den Arbeitsämtern gemeldete Stelle rund drei Bewerber.
Dies war Anlass für Florian Gerster, Vorstandsvorsitzender der Bundesanstalt für Arbeit, West-Betriebe mit Filialen in den neuen Ländern anzuschreiben mit der Bitte, dort zusätzliche Ausbildungsplätze bereitzustellen.
Während seines Besuches im Arbeitsamt Potsdam am Dienstag appellierte Gerster an alle Betriebe im Osten, ihr Ausbildungsengagement zu verstärken. Vor dem Hintergrund des bereits im nächsten Jahr beginnenden drastischen Rückgangs an Schulabgängern trage die Ausbildung der Jugendlichen zur Sicherung eines künftigen qualifizierten Berufsnachwuchses bei.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Arbeitsämter werden auch in den kommenden Monaten auf Betriebe, Verwaltungen und Praxen zugehen, um mit ihnen zu besprechen, wie weitere Ausbildungsmöglichkeiten geschaffen werden können und selbstverständlich bei der Besetzung offener Stellen mitwirken.
Dabei werden auch konkrete Hilfen angeboten: Beratung und Informationen zum Einstieg in die Ausbildung - zur Verbundausbildung zum Beispiel - oder finanzielle Hilfen aus Förderprogrammen der Länder, Mobilitätshilfen und ausbildungsbegleitende Hilfen für Jugendliche, die Unterstützung beim theoretischen Teil der Ausbildung benötigen.
Zur direkten Kontaktaufnahme in allen Fragen zur Meldung und Besetzung von freien Ausbildungsplätzen steht die bundesweit einheitliche Rufnummer 0180/32255 zur Verfügung.
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