Einsparpotenzial in dreistelliger Millionenhöhe
Stadtwerke wollen ihre Städte effizient ins rechte Licht setzen
Aachen (ots)
Rund 200 Millionen Euro könnten die Kommunen in Deutschland pro Jahr sparen, wenn sie ihre rund 8 Millionen Straßenlaternen modernisieren und durch effizientere, langlebigere Lichttechnik ersetzen würden. Das ist das zentrale Ergebnis des "Projekts LED-Straßenbeleuchtung" unter Federführung der Trianel. Fachleute aus 17 Stadtwerken erarbeiteten für ihre Kommunen einen Kriterienkatalog für LED-Straßenleuchten. Dieser liefert wichtige Informationen für die optimale Straßenbeleuchtung, die Auswahl geeigneter LED-Leuchten und trägt damit zu ganzheitlichen Klimaschutzkonzepten in den Kommunen bei.
"Im Zentrum unseres Projekts stehen die technischen Anforderungen für den Einsatz von LED-Leuchten", erläutert Alexander Klötzel, Projektentwickler Energieeffizienz bei der Trianel GmbH. Auf Basis der Bestandsanalyse in den 17 Städten und Gemeinden, die im Projekt vertreten waren, wurden Optimierungspotenziale erarbeitet. Darüber hinaus formulierten die Projektteilnehmer einen Kriterienkatalog, anhand dessen die am Markt verfügbaren LED-Leuchten kategorisiert und analysiert werden können.
"Die teilnehmenden Unternehmen betreiben 230.000 Straßenlaternen - im Fachjargon Lichtpunkte. Diese Zahl entspricht der öffentlichen Beleuchtung einer Großstadt mit 2,3 Millionen Einwohnern", so Alexander Klötzel. Da die Gesamtkosten für Energie, Wartung und Instandhaltung der öffentlichen Straßenbeleuchtung mit konventioneller Technik jährlich je Lichtpunkt 60 bis 90 Euro betragen, kann eine effiziente Beleuchtung die kommunalen Haushalte erheblich entlasten.
"Nach dem Beschluss der Europäischen Union dürfen ab 2015 besonders ineffiziente Leuchtmittel nicht mehr vertrieben werden", ergänzt Klötzel. Wie aber die beste Lösung für die eigene Kommune aussehen kann, für diese Abwägung benötigen die Fachleute spezielles technisches aber auch juristisches Wissen, das im Rahmen des Projekts vermittelt wurde.
Nachdem die Projektteilnehmer die erste Phase jetzt abgeschlossen haben, geht es in Phase II nun um die Planung des Umbaus der Straßenbeleuchtung, die Auswahl der geeigneten Leuchten und die Begleitung der Kommunen und Stadtwerke bei diesem Umbau. "Wie der Roll-out neuer Leuchten am effektivsten gestaltet werden kann, werden wir mit den Unternehmen gemeinsam erarbeiten", so Alexander Klötzel. Die jeweilige Strategie müsse dabei auf die individuelle Situation in den Kommunen zugeschnitten werden.
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