Talent Management Gipfel 2012: "HR muss Player werden"
Freiburg (ots)
Starke HR-Abteilungen werden zukünftig wesentlichen Anteil am Unternehmenserfolg haben. Das war der Tenor des ersten Talent Management Gipfels von Haufe.umantis unter dem Motto "Gewinnen - Leisten - Entwickeln". Zweihundert geladene Personalentscheider trafen auf hochkarätige Sprecher aus Forschung und Praxis. Lebhafte Vorträge und Diskussionen in der Print Media Academy in Heidelberg zeigten: HR ist auf dem Sprung zu einem neuen Selbstverständnis.
Gerade noch auf dem Weg zur Stellung als "Partner" von Fach- und Zentralabteilungen, bekommen Human Resources laut Hermann Arnold bereits einen neuen Auftrag: Der Eröffnungsredner des Talent Management Gipfels 2012 und Geschäftsführer von Haufe.umantis sieht in Personalabteilungen stattdessen "strategische Player".
Denn: Personalabteilungen sind nicht mehr "nur" Recruiter, Betreuer und Entwickler von Mitarbeitern - Sie müssen vor allem die soziale Architektur ihres Unternehmens mitgestalten, um Eigenverantwortung und Selbstorganisation zu ermöglichen. Beides Faktoren, die immer stärker an die Stelle eines kooperativen Führungsstils treten werden.
Mitreißende Vorträge
- Lebhafter Auftakt der Veranstaltung war die Keynote mit dem Titel "Wie nutzen Sie die Energie Ihrer Talente?". Mit zu ihrem Forschungsthema "Organisationale Energie" passendem Elan erläuterte die renommierte St. Gallener Professorin Dr. Heike Bruch, wie sich Energie in Unternehmen nachhaltig aufbauen, freisetzen und erfolgreich nutzen lässt. Ergebnisse jahrelanger Organisationsforschung zerstreuten dabei von Beginn an jeden Verdacht auf Esoterikdiskussionen.
Im Gegenteil gab der Vortrag den Teilnehmern fundierte Praxisratschläge an die Hand: Ausgehend von Arten, Hintergründen und Auswirkungen verschiedener organisationaler Energielevel erläuterte Prof. Dr. Bruch unter anderem Funktionsweisen, Zusammenspiel und Erfolgsfaktoren transaktionaler und transformaler Führung. Gründe für und Wege aus der Beschleunigungsfalle waren ein weiteres praxisrelevantes Thema.
- Einen Einblick in die Herausforderungen personalpolitischer Entscheidungen in Krisensituationen gab Dr. Rupert Felder, Leiter Personal bei der Heidelberger Druckmaschinen AG. Der Vortrag "Feuer und Eis: Restrukturierung und Retention" machte deutlich, wie wichtig ehrliche Kommunikation zwischen Arbeitgeber und Mitarbeitern auch und vor allem in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten ist. Denn: Mit dem Recruiting fängt Arbeitgeberkommunikation erst an.
- Wie ein Unternehmen seine Führungskräfte dazu bewegt, sich erfolgreich bei ihren zukünftigen Mitarbeitern zu bewerben, demonstrierte der unterhaltsame Vortrag von Jörg Buckmann, Leiter Personalmanagement, Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ). Kanalübergreifende Recruitingmethoden mit originellen (Mitarbeiter-)Videos und Printkampagnen der etwas anderen Art haben die Bekanntheit und Attraktivität der VBZ als Arbeitgeber binnen kurzer Zeit deutlich gesteigert.
- Gero Hesse, unter anderem Geschäftsleiter der Medienfabrik embrace und saatkorn-Blogger, lieferte Einblicke in Status Quo und Trends des "Recruiting im Zeitalter von Social Media". Weshalb Recruiting-Videos häufig mehr Hohn und Spott als Zuspruch ernten, war dabei genauso Thema des Social Media-Experten wie Idee und Erfolg des von ihm gegründeten und mittlerweile ausgezeichneten Karriere-Netzwerk careerloft, das talentierte Studenten und ihre potenziellen Arbeitgeber sowohl in der virtuellen als auch in der realen Welt erfolgreich verbindet.
- Im letzten Vortrag stellte der Zürcher Coach und Managementberater Heiko Fischer die Frage nach Sinn und Zukunft von HR-Abteilungen. Die provokative Idee des Vortrages "Der Weg von Human Resources zu Resourceful Humans": Die Abschaffung heute üblicher Zentralbereiche wie z.B. Personalabteilungen und die Verteilung ihrer Rollen, Funktionen und Kompetenzen innerhalb der Wertschöpfungskette.
Podiumsdiskussion zu "Kuscheln oder Keulen" Die Podiumsdiskussion des Talent Management Gipfels beschäftigte sich schließlich mit den Fragen "Wie viel 'Weichheit' oder 'Härte' braucht gute Führung?" sowie "Was muss sie leisten? und wie HR kann dazu beitragen?".
Trotz ihrer in Details unterschiedlichen Ansätze konnten sich die Diskutanten im Wesentlichen auf einen Tenor einigen: Eine Unternehmenskultur, die ein ehrliches Miteinander, Anerkennung und Eigenverantwortung fördert, steht im Zentrum erfolgreicher Führung. Human Resources, die die Verbesserung der Sozialarchitektur im Unternehmen vorantreiben, fördern auch gute Führung.
Statement
Die beiden Geschäftsführer von Haufe.umantis Joachim Rotzinger und Hermann Arnold unisono: "Wir freuen uns über den Erfolg der Veranstaltung. Das sehr positive Feedback der Teilnehmer bestätigt wie wichtig die Förderung der Diskussion über brennende Themen wie das Talent Management ist."
Links
Weiterführende Informationen und Fotos des Kongresses sowie der abschließenden Party "Shake your Talents" finden Sie unter www.talent-management-gipfel.de
Haufe.umantis
Die Marke Haufe.umantis steht für cloudbasierte Lösungen der Haufe Unternehmensgruppe rund um Talent-, Leistungs- und Bewerbermanagement. Das Fundament des Portfolios bildet die cloudbasierte Lösung "Haufe Talent Management". Die modular aufgebaute Software umfasst die Module Bewerber Management, Entwicklung, Zielvereinbarung, Nachfolge, Veranstaltungen, Vergütung und Netzwerk. Sie bildet HR-Abläufe einfach und verständlich ab und erleichtert so das Zusammenspiel von Perso-nalabteilung, Führungskräften und Mitarbeitern.
Die Lösung basiert auf der Plattform von umantis, dem Schweizer Marktführer und Pionier für webba-siertes Talent- und Leistungsmanagement. Die umantis AG ist ein Spin-Off der HSG Universität St. Gallen und der ETH Eidgenössische Technische Hochschule Zürich. Sie wurde 2000 in St. Gallen ge-gründet und gehört seit Februar 2012 zur Haufe Gruppe.
Die Talent Management Software ist bei über 750 Kunden in 120 Ländern erfolgreich im Einsatz. Zu den Kunden zählen Auswärtiges Amt, Bayer, BMW Group, Bose, Clariant, Deutsche Bahn, Deutsche Telekom, EDEKA, Festo, Fraunhofer Gesellschaft, Universitätsklinikum Mannheim, Spiegel Verlag. Goodyear, Kuka, Haniel, Lindt, Migros, PwC, REWE, Ringier, Schweizer Fernsehen und Siemens.
Haufe Gruppe
Die Haufe Gruppe steht für integrierte Arbeitsplatzlösungen zur erfolgreichen Gestaltung von Unter-nehmensprozessen. Sie ist eines der deutschlandweit führenden Medien- und Softwarehäuser für Fachinformationen und -portale, (Cloud Computing-) Applikationen, eProcurement, Online-Communitys sowie Personal- und Organisationsentwicklung. Aus den Kernbereichen eines erfolgrei-chen Verlags- und Softwaregeschäftes hat sie sich zu einem umfassenden Lösungsanbieter digitaler und webbasierter Angebote entwickelt.
Das Freiburger Unternehmen beschäftigt über 1.250 Mitarbeiter im In- und Ausland. Die Haufe Grup-pe verfolgt eine internationale Wachstumsstrategie, die durch das heutige Produktportfolio getragen und aufgrund der erfolgreichen wechselseitigen Nutzung der jeweiligen Kernkompetenzen und Stär-ken der einzelnen Unternehmen und Marken ausgebaut wird. So konnte die Unternehmensgruppe trotz eines schwierigen Markt- und Konjunkturumfeldes im Geschäftsjahr 2012 (Juli 2011 bis Juni 2012) einen Umsatz von über 237 Mio. Euro erzielen (Vorjahr über 215 Mio. Euro.
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