Uni Osnabrück: Prof. Dr. Aladin El-Mafaalani mit Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland geehrt
Er ist einer der bekanntesten Migrationssoziologen und Bildungsforscher deutschlandweit: Dr. Aladin El-Mafaalani, Professor für Erziehung und Bildung in der Migrationsgesellschaft an der Universität Osnabrück, wurde am 9. Oktober im Schloss Bellevue mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.
086/2023 9.10.2023
Engagiert in der Bildungs- und Migrationsforschung
Prof. Dr. Aladin El-Mafaalani mit Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland geehrt
Er ist einer der bekanntesten Migrationssoziologen und Bildungsforscher deutschlandweit: Dr. Aladin El-Mafaalani, Professor für Erziehung und Bildung in der Migrationsgesellschaft an der Universität Osnabrück, wurde am 9. Oktober im Schloss Bellevue mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. „Professor El-Mafaalani trägt mit seinem großen Renommee in der Bildungsforschung weit über die Universität hinaus zur stärkeren Auseinandersetzung mit den damit zusammenhängenden Fragen bei“, so die Präsidentin der Universität Osnabrück, Prof. Dr. Susanne Menzel-Riedl. „Dass er dies immer mit konstruktiven Ideen für eine Verbesserung der Integration in der Migrationspolitik verbindet, macht ihn darüber hinaus bundesweit zu einem sehr geschätzten Diskussionspartner. Zu dieser verdienten Auszeichnung gratuliere ich im Namen der gesamten Universität von Herzen.“
Unter dem Motto "Bildung und Zusammenhalt fördern, Demokratie stärken" –ehrte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier 23 Personen mit dem Verdienstorden.
Prof. El-Mafaalani, Soziologe, Publizist und Bildungsforscher, gilt als ausgewiesener Experte, wenn es um das Bildungssystem geht. Zentrales Thema ist dabei für den 45jährigen die Bildungsgerechtigkeit bzw. -ungerechtigkeit. Als Professor an der Universität Osnabrück forscht und lehrt er zu diesem Thema und sorgt auch weit über die Hochschule hinaus, dass möglichst viele Facetten zu Fragen von Bildung wahrgenommen werden.
Aufmerksamkeit wurde ihm auch durch seine Bestseller „Das Integrationsparadox“, „Mythos Bildung“ und „Wozu Rassismus“ zuteil. Die Bücher wurden öffentlich viel besprochen und von Politik und Praxis aufgegriffen.
Als ehrenamtlicher Beauftragter in Fragen des muslimischen Engagements in Nordrhein-Westfalen fördert er Teilhabe und Zusammenhalt und fungiert als Vermittler zwischen verschiedenen Positionen. „Aladin El-Mafaalani schafft es, einem breiten Publikum zu vermitteln, wie wichtig es für eine Gesellschaft ist, alle jungen Menschen auf die Zukunft vorzubereiten. Damit ist er ein verdienstvoller Brückenbauer in unserem vielfältigen Land“, heißt es in der Laudatio des Bundespräsidialamtes. „Ich freue mich sehr über diese Auszeichnung“, so Prof. El-Mafaalani. „Vielleicht wird der Bundespräsident diese thematische Schwerpunktsetzung dazu nutzen, um nun in der Bildungs-, Kinder- und Jugendpolitik Akzente zu setzen. Ich würde es mir wünschen.“
Die 15 geehrten Frauen und 8 Männer setzen sich, laut Bundespräsidialamt, in herausragender Weise für mehr Bildungsgerechtigkeit, moderne Wissensvermittlung und in der Elternarbeit ein. Sie sind in der Talentförderung aktiv und kümmern sich um benachteiligte Kinder und Jugendliche. Die Geehrten greifen Fragen und Anliegen der jungen Generation auf, forschen zum Klimawandel, widmen sich der Integration von Zugewanderten und leisten humanitäre Hilfe in Deutschland und weltweit.
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Dr. Oliver Schmidt, Universität Osnabrück
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