VAUNET - Verband Privater Medien
Private TV-Sender und Filmförderungsanstalt (FFA) unterzeichnen Abkommen zur Bundesfilmförderung 2009
Leistungen des privaten Rundfunks deutlich erhöht:
Berlin (ots)
Sender bleiben verlässlicher Partner in der Filmförderung
Private Sendeunternehmen unter dem Dach des Verbandes Privater Rundfunk und Telemedien e. V. (VPRT) haben mit der Filmförderungsanstalt (FFA) ein neues Abkommen zur Filmförderung des Bundes für das Jahr 2009 ausverhandelt. Die Vereinbarung wird derzeit von der FFA und den beteiligten Sendern unterzeichnet. Die Summe der Gesamtleistungen in 2009 umfasst jetzt 13,5 Mio. Euro, davon werden 5 Mio. Euro in Barleistungen und 8,5 Mio. Euro in Medialeistungen erbracht. Die Sender haben damit ihre Leistungen im Verhältnis zum vorangegangenen Abkommen der Jahre 2004-2008 für 2009 um zusätzliche 1,5 Mio. Euro an Medialeistungen erhöht. Die Erhöhung kommt künftig auch der Bewerbung von Videoerstveröffentlichungen und Video-on-Demand-Auswertungen zugute.
Jürgen Doetz, Präsident des VPRT: "Mit der Bereitschaft, auch in wirtschaftlich turbulenten Zeiten ein Zeichen für die Filmförderung zu setzen, haben sich die Sender wiederum als verlässlicher Partner der Filmwirtschaft erwiesen." VPRT und FFA haben zunächst ein Abkommen für ein Jahr geschlossen, da ab Herbst mit einer weiteren Novelle des Filmförderungsgesetzes (FFG) zu rechnen ist. Doetz: "Das Ergebnis zeigt, dass erneut auf vertraglicher Basis eine Einigung mit der FFA gefunden werden konnte. Den Sand im Getriebe des Systems haben andere zu verantworten."
Insgesamt bewertet der VPRT die Verhandlungen trotz der schwierigen Rahmenbedingungen als konstruktiv. Die weiteren Entwicklungen im Zusammenhang mit einer gesetzlichen Abgabeverpflichtung der Sender blieben allerdings abzuwarten. "Sollte ein Gesetz kommen, so muss es eine Regelung mit Augenmaß sein und auch den Wert des Senderengagements auf Bundes- und auf Länderebene ins Verhältnis zu den Beiträgen der anderen Einzahler setzen. Hierfür gibt es gute Signale aus der Politik und vom zuständigen Kulturstaatsminister. Der konstruktive Einsatz Bernd Neumanns und seines Stabs bildet nicht zuletzt die Basis für die jetzt vorliegende Einigung und das anstehende Gesetzgebungsverfahren", so Doetz abschließend.
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