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VPRT zum Welttag des Radios: Radio kann Menschenleben retten

Berlin (ots)

   - Europäer vertrauen dem Radio
   - Reichweite und Informationen in Echtzeit machen das Medium in 
     Krisensituationen unverzichtbar
   - Verband fordert mediengerechte und faire Radioregulierung

Am 13. Februar 2016 wird weltweit zum fünften Mal der Welttag des Radios der Vereinten Nationen und UNESCO begangen, der in diesem Jahr unter dem Motto "Radio in Times of Emergency and Disaster" steht. Mit diesem Motto soll die herausragende Bedeutung des Radios für die Bevölkerung nicht nur zur täglichen Information und Meinungsbildung, sondern insbesondere in Krisensituationen und Notlagen ins Bewusstsein gerückt werden.

Klaus Schunk, Vorsitzender des Fachbereichs Radio und Audiodienste im VPRT, sagte: "Gerade in Krisensituationen ist Radio als reichweitenstarke und zuverlässige regionale Informationsquelle unverzichtbar. Ob bei Katastrophen, Unwettern oder Unfällen, Radio bietet Orientierung in Echtzeit und liefert verlässlich die Informationen, die Menschen benötigen, um zu wissen, wie sie sich verhalten sollen. Das kann Menschenleben retten. Die privaten Veranstalter stellen sich dieser Verantwortung. Sie sind aber auf eine mediengerechte und faire Radioregulierung angewiesen, dies bedeutet insbesondere auch eine klare Regelung der Auffindbarkeit von privaten Radioprogrammen auf digitalen Plattformen. Nur so kann das Radio auch in Zukunft seiner besonderen Bedeutung für die Hörer gerecht werden."

Radio gilt europaweit als Medium, dem die Menschen das meiste Vertrauen entgegenbringen, und es steht international für Vielfalt, Information und Massenreichweiten. Auch in Deutschland erreicht Radio werktäglich über drei Viertel der Bevölkerung (ab 10 Jahren) und die Radiohörer bleiben im Durchschnitt über vier Stunden dem Medium treu. Im internationalen Vergleich zeichnet sich der Radiomarkt in Deutschland durch hohe Nutzung und eine besonders hohe private Angebotsvielfalt aus. Die privaten Anbieter stehen hierzulande allerdings auch in einem zunehmend ungleichen Wettbewerb gegenüber dem mit Abstand finanzstärksten öffentlich-rechtlichen Hörfunk der Welt. Laut einer Studie der britischen Medienaufsichtsbehörde OFCOM entfallen sogar über die Hälfte der weltweiten Radio-Gebühreneinnahmen auf den öffentlich-rechtlichen Hörfunk in Deutschland.

Daten und Fakten zur Nutzung und Marktentwicklung von Radio in Deutschland sowie im internationalen Vergleich finden Sie unter: http://www.vprt.de/worldradioday?c=1

Über den VPRT:

Der VPRT ist die Interessenvertretung der privaten Rundfunk- und Telemedienunternehmen. Mit ihren TV-, Radio-, Online- und Mobileangeboten bereichern seine rund 140 Mitglieder Deutschlands Medienlandschaft durch Vielfalt, Kreativität und Innovation. Damit das auch in der digitalen Welt so bleibt, müssen die regulatorischen, technologischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stimmen. Als Wirtschaftsverband unterstützen wir unsere Unternehmen im Dialog mit Politik und Marktpartnern beim Erreichen dieses Ziels - national und auf EU-Ebene.

Pressekontakt:

Pressesprecher
Hartmut Schultz, Hartmut Schultz Kommunikation GmbH,
Tel.: 030/39880-101,
Email: schultz@schultz-kommunikation.de

Verband Privater Rundfunk und Telemedien e.V.
Stromstraße 1, 10555 Berlin
Rue des Deux Eglises 26, B-1000 Bruxelles - Büro Brüssel

T | +49 30 3 98 80-0, F | +49 30 3 98 80-148
E | info@vprt.de
www.vprt.de

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