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Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)

Quo vadis DBU? Persönlichkeiten diskutieren bei 15-Jahr-Feier

Berlin (ots)

Stiftung begeht ihr Jubiläum mit einem Festakt in Berlin - Gabriel
   spricht
15 Jahre Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) in Osnabrück - das
bedeutet 6.200 Projekte, die im Sinne des Umweltschutzes mit rund 1,2
Milliarden Euro gefördert wurden. In eineinhalb Jahrzehnten
investierte die Stiftung alleine 85 Millionen Euro in erneuerbare
Energien und rund 68 Millionen Euro in biotechnologische
Innovationen. Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft
und Umwelt feiern am 30. Mai in der Katholischen Akademie in Berlin
von 19 bis 21 Uhr das 15-jährige Bestehen: Als Vertreter für
Bundeskanzlerin Angela Merkel spricht Umweltminister Sigmar Gabriel.
Dr. Klaus Töpfer als ehemaliger Direktor der Umweltorganisation der
UN (UNEP), die Vorsitzende des Bundes für Umwelt und Naturschutz
Deutschlands (BUND), Dr. Angelika Zahrnt, und Dr. Patrick Adenauer
als Präsident der Arbeitsgemeinschaft Selbständiger Unternehmer (ASU)
werden mit Moderatorin Angela Elis (mdr und 3sat) ins Gespräch
kommen.
Wer an die Gründungszeit der Stiftung denkt, erinnert sich vor
allem an zwei Personen: Den ehemaligen Bundesfinanzminister Dr. Theo
Waigel und seinen damaligen Staatssekretär Prof. Dr. Hans Tietmeyer,
den späteren Bundesbankpräsidenten und Gründungsvorsitzenden des
DBU-Kuratoriums. Wie die beiden auf die Idee kamen, den Erlös aus dem
Verkauf der bundeseigenen Salzgitter AG in Höhe von damals 1,2
Milliarden Euro für die Gründung der weltweit größten Umweltstiftung
zu verwenden - das werden sie Moderatorin Angela Elis erläutern.
"Damals war die ehemalige DDR geprägt von hohen Umweltbelastungen und
immensen Umweltschäden", erinnert sich DBU-Generalsekretär Dr. Fritz
Brickwedde an die Gründungszeit der Stiftung. Im Zentrum eines
Sofortprogramms stand deshalb, den neuen Mittelstand in
Ostdeutschland in Umweltfragen zu beraten. Die Förderung kleiner und
mittlerer Unternehmen ist der DBU bis heute wichtig: "Rund 675
Millionen Euro hat die Stiftung bislang in Umweltinnovationen des
Mittelstands investiert", betont Brickwedde. Neue Förderschwerpunkte
entwickelten sich parallel zu Altbewährtem: "So haben Naturschutz und
Umweltbildung in den vergangenen Jahren in der Stiftungsarbeit
deutlich an Gewicht gewonnen", weiß der jetzige
Kuratoriumsvorsitzende und Präsident des Deutschen Naturschutzrings
e.V. (DNR), Hubert Weinzierl.
Die DBU steht für Innovationsförderung: Seit ihrer Gründung
unterstützte sie 6.200 Projekte in Umwelttechnik, -forschung,
-kommunikation,  Natur- und Kulturgüterschutz - allein aus den
Erträgen des Stiftungskapitals. Drei Kurzfilme werden bei der
Jubiläumsfeier DBU-Förderschwerpunkte vorstellen. Von einer
gelungenen Projektarbeit können sich die rund 350 geladenen Gäste
"live" überzeugen: Christiane Wodtke, Geschäftsführerin der wodtke
GmbH (Tübingen), zeigt nicht nur ihren innovativen Holzpelletofen.
Die Unternehmerin wird im Gespräch mit Elis aus dem Nähkästchen
plaudern: Ob die Projektpartnerin mit der Zusammenarbeit mit der DBU
zufrieden war und was eben diese auszeichnet - Wodtke weiß, wovon sie
spricht. Da die Stiftung nicht nur in Unternehmen, sondern auch in
junge Köpfe im Umweltschutz investiert, werden auch drei
DBU-Stipendiaten zu Wort kommen. Ein vierter Film beleuchtet einen
weiteren Aspekt in der Stiftungsarbeit: Seit 1993 vergibt die DBU
jährlich den mit 500.000 Euro höchst dotierten Umweltpre is Europas,
den Deutschen Umweltpreis. Eine Ehrung, die einiges in Bewegung
bringen kann: Hermann Josef Schulte, der 2003 für seinen innovativen
Dieselrußpartikelfilter ausgezeichnet wurde, erinnert sich noch gut,
was sich für ihn und seine Firma HJS Fahrzeugtechnik (Menden) nach
der Preisverleihung änderte.
Quo vadis Umweltschutz? Auf die Frage wird als Vertreter für
Kanzlerin Angela Merkel nicht nur Bundesumweltminister Sigmar Gabriel
in seinem Festvortrag Bezug nehmen: Einen "Blick in die Zukunft"
riskieren in der anschließenden Talkrunde Dr. Patrick Adenauer (ASU),
Prof. Hans-Joachim Koch als Vorsitzender des Sachverständigenrates
für Umweltfragen (SRU), die Managerin der Gelsenwasser AG, Gunda
Röstel, Prof. Klaus Töpfer (UNEP), Dr. Angelika Zahrnt (BUND). Was
bedeutet Umweltschutz heute und in 15 Jahren? Was für eine Rolle wird
die DBU spielen? Und was bedeuten Umwelttechnik und -forschung für
die Schaffung von Arbeitsplätzen? Zu diesen und anderen Fragen wird
die Runde Vorschläge diskutieren. Die Gespräche werden musikalisch
vom "Fräulein SwingWunder" Anna Larsen & Trio umrahmt und die Feier
mit einem Buffet abgerundet.
Hinweis an die Redaktionen: Wir laden Sie herzlich ein, an der
Feier in der Katholischen Akademie Berlin, Hannoversche Straße 5b,
10115 Berlin, teilzunehmen. Aus organisatorischen Gründen wäre es
schön, wenn Sie sich vorab unter der oben genannten Adresse anmelden.
Fotos zur kostenfreien Veröffentlichung unter www.dbu.de
Ansprechpartner
Franz-Georg Elpers
- Pressesprecher -
Katja Cherouny
Anneliese Grabara
An der Bornau 2
49090 Osnabrück 
Telefon:  0541|9633521
Telefax:  0541|9633198 
presse@dbu.de
www.dbu.de

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