Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)
Bundespräsident Horst Köhler und die DBU laden zur "Woche der Umwelt" am 5./6. Juni 2007 nach Berlin ein
Osnabrück (ots)
Suche nach innovativsten Projekten des Landes beginnt - 150 Aussteller werden ausgewählt - Bewerbungen bis 1. Dezember
Bundespräsident Horst Köhler führt die Tradition seines Amtsvorgängers fort: Am 5. und 6. Juni 2007 findet im Park von Schloss Bellevue zum dritten Mal die "Woche der Umwelt" in Kooperation mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) statt. Rund 150 kleine und mittlere Unternehmen, Forschungsinstitute, Organisationen, aber auch Studenten werden unter Beweis stellen, dass sich Ökonomie und Ökologie ergänzen. Eine erstmals berufene unabhängige und hochkarätig besetzte Jury wählt die Bewerber aus Umwelttechnik, -forschung und -bildung aus. "Ein Wettbewerb um die innovativsten Unternehmen wird einmal mehr verdeutlichen, dass es sich beim Umweltschutz um einen leistungsstarken Zukunftsmarkt handelt", betont DBU-Generalsekretär Dr. Fritz Brickwedde. Bis zum 1. Dezember können sich mögliche Aussteller unter www.wochederumwelt.de um eine Teilnahme bewerben.
"Bundespräsident Horst Köhler möchte mit der Woche der Umwelt an ganz praktischen Beispielen zeigen, wie groß auch die wirtschaftliche Bedeutung innovativer Umwelttechnik ist", sagt sein Pressesprecher Martin Kothé. Die meisten Erfindungen in der Umweltschutztechnik kämen aus Deutschland. Erstmals seit zehn Jahren sei Deutschland auch wieder Weltmeister beim Export von Umweltschutzgütern. Fast 1,5 Millionen Erwerbstätige seien im Umweltschutz beschäftigt, eine halbe Million mehr als 1994. Im Umweltschutz arbeiteten heute mehr Menschen als in der Automobilindustrie. Vorrang für Arbeit lasse sich also mit Umweltschutz hervorragend verbinden.
Auf der Homepage www.wochederumwelt.de finden Bewerber einen Anmeldebogen. Ergänzend soll eine etwa zweiseitige Projektbeschreibung vorgelegt werden. Die Kandidaten sollten sich vor allem im Klimaschutz, für Lösungen von Energie- und Mobilitätsfragen und im Natur-, Gewässer- oder Bodenschutz engagieren. Auch internationale Kooperationen mit Partnern aus Mittel- und Osteuropa sind gefragt. "Grundsätzlich kann sich jede Firma, Einrichtung oder Institution, die sich mit den genannten Themen beschäftigt, bewerben", so Brickwedde. Nur sollten dabei das Projekt und deren Entwicklung, nicht die Präsentation des Unternehmens im Vordergrund stehen.
Die Jury wird prüfen, ob das Vorhaben ein hohes technisches und wirtschaftliches Umsetzungspotenzial hat, immer gemessen an der wirtschaftlichen Stärke des Bewerbers. "Die Projektbeschreibung sollte das Kriterium der Nachhaltigkeit im Sinne der Agenda 21 aufgreifen", rät Brickwedde. Inwiefern die Innovation ökonomische, ökologische und soziale Komponenten vereine, sei demnach für die Auswahl ein Entscheidungsmerkmal. Zudem solle der Bewerber angeben, wie er das Projekt während der zweitägigen Ausstellung möglichst anschaulich präsentieren möchte. Im Februar/März werden die etwa 150 Aussteller feststehen, die sich bei der "Woche der Umwelt" präsentieren dürfen.
Erwartet werden im Park von Schloss Bellevue wieder rund 10.000 Besucher aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft. Zusätzlich zur Präsentation im Schlosspark werden alle Projekte im Internet vorgestellt.
Neben den Ausstellern, die in Messezelten auf 3.000 Quadratmetern ihre Innovationen präsentieren können, werden hochkarätig besetzte Diskussionsforen auf einer Hauptbühne und interessante Impulsreferate neue Entwicklungen aufzeigen. Die Abläufe im Einzelnen werden bis Ende November im Veranstaltungsprogramm unter www.wochederumwelt.de abrufbar sein.
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