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NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND

Neuer NATIONAL GEOGRAPHIC-Bildband: "Die Indianer Nordamerikas"

Hamburg (ots)

Ein neuer Bildband von NATIONAL GEOGRAPHIC
DEUTSCHLAND portraitiert die lebendige Kultur der Indianer 
Nordamerikas. Trotz Missionierung und gewaltsamer Umsiedlung ist es 
den amerikanischen Ureinwohnern gelungen, ihre Traditionen und ihr 
Wissen jahrhundertelang zu bewahren und in die Gegenwart zu 
transportieren. Das Buch  "Die Indianer Nordamerikas" stellt ihren 
Alltag, ihre Feste und ihr Leben im Einklang mit der Natur vor. 
Besonders eindrucksvoll ist die Kunstfertigkeit der Indianer, die 
sich in farbenfrohen Bildern, wunderschönem Schmuck, filigranen 
Perlenstickereien, geflochtenen Körben und gewebten Teppichen zeigt. 
Die Indianer leben heute in vielen Teilen Amerikas, jede Landschaft 
hat ihre Bewohner und Lebensweisen geprägt - wie auch die jeweilige 
Küche. Der hochwertig ausgestattete Bildband mit vielen 
stimmungsvollen Fotos und persönlichen Essays der Autoren entstand in
Zusammenarbeit mit der National Society for American Indian Elderly. 
Das Buch "Die Indianer Nordamerikas - Kunst, Traditionen und Weisheit
der amerikanischen Ureinwohner" hat 304 Seiten, enthält 500 Fotos und
Abbildungen. Das Buch kostet 49,95 Euro (D) und ist ab sofort im 
Handel erhältlich.
Die indigene Kunst macht viel von den Beziehungen eines Volkes zu 
seiner Umwelt sichtbar. Muster, Formen und Materialien sind direkte 
symbolische Verbindungen zu Land und Geschichte. Ob Weberei, 
Schmuckhandwerk oder die Korbmacherkultur, die zu Beginn des 20. 
Jahrhunderts zu einer der wenigen Erwerbsquellen für die Indianer 
wurde, alle handwerklichen Tätigkeiten der Gegenwart ziehen ihre 
Kraft aus jahrhundertealten Traditionen. So auch die polychrome 
Tontöpferei von Maria Martinez, einer der wichtigsten indigenen 
Künstlerinnen. Sie erlernte diese Technik der Pueblo-Indianer schon 
als Kind und revolutionierte mit ihren Keramiken die indianische 
Töpferei.
Viele Indianer leben im Einklang mit der Natur, sie schätzen 
spirituelle Eigenschaften, nutzen Pflanzen als Heilmittel, fasten, um
den Körper zu reinigen. Sie glauben an die zyklische Natur von Leben 
und Tod und feiern mit vielen Tänzen die Erneuerung der Natur. Auch 
unter Nicht-Indianern ist der Powwow bekannt: Jährlich strömen 
Tausende Indianer zu Ehren ihrer Stämme zu diesen Veranstaltungen, wo
sie für- und miteinander tanzen. Dröhnende Trommeln, Schreie der 
Sänger und die glänzenden Farben der Perlen, Federn und Fransen 
festigen die zeitgenössische Identität der Indianer.
Das dauerhafte Überleben eines Stammes hing auch davon ab, wie gut
die nächste Generation in den Fähigkeiten zu überleben und den 
Stammesweisheiten unterrichtet wurde. Kinder lernten vor allem durch 
praktische Aufgabenstellungen, wie Wild zu erspähen oder einen Weg 
durch die Prärie zu finden. In dieser Tradition besuchen Kinder der 
Tlingit in Alaska heute eine ganz besondere Sommerschule, bei der sie
nicht nur die Sprache ihres Stammes lernen, sondern auch das 
Lachsfischen und das Ernten von Heidelbeeren.

Pressekontakt:

Sandra Pickert und Verena Steinkamp
G+J Exclusive&Living
Kommunikation/PR
Telefon +49 (0) 40 / 37 03 - 55 04 und - 24 77
E-Mail pickert.sandra@guj.de und steinkamp.verena@guj.de

Original-Content von: NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND, übermittelt durch news aktuell

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