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Brot für die Welt

17,4 Millionen Euro für 69 Projekte bewilligt
"Brot für die Welt" verstärkt Hilfen zur Nahrungssicherung

Stuttart (ots)

"Brot für die Welt" stellt weitere 17,4 Millionen
Euro für 69 Projekte in Afrika, Asien und Lateinamerika zur 
Verfügung. Gefördert werden unter anderem Projekte zur Sicherung von 
Ernährung und Zugang zu Land. Der Bewilligungsausschuss der 
evangelischen Hilfsaktion bewilligte ein beispielhaftes Projekt zur 
Sicherung von Landrechten in Mosambik, das mit knapp 480.000 Euro 
gefördert wird. Auch ein Projekt für Menschen mit Behinderungen in 
Haiti bekommt Unterstützung.
"Eine wichtige Komponente beim Kampf gegen Hunger und Armut ist 
der Zugang zu nutzbarem Land", so Helmut Hess, verantwortlich für 
Projekte in Afrika bei "Brot für die Welt". Die meisten der 854 
Millionen Hungernden lebten paradoxerweise in ländlichen Regionen. 
Dort also, wo Nahrung produziert wird. "Ohne Land gibt es kein 
Leben", betont Hess. Die "Brot für die Welt"-Partnerorganisation ORAM
(Associação Rural de Ajuda Mútua) unterstützt die Bäuerinnen und 
Bauern in den Südprovinzen Mosambiks dabei, ihre Landrechte zu 
sichern. Land ist in der immer wieder von Naturkatastrophen 
heimgesuchten Region ausreichend vorhanden. Doch der Erwerb von 
Landtiteln ist für Kleinbauern ein beschwerlicher Prozess und oft 
unerschwinglich. Weitere Schwerpunkte dieses Programms sind die 
Gründung kleinbäuerlicher Genossenschaften und Entwicklung neuer 
Vermarktungsmöglichkeiten.
Hilfe für Kinder mit Behinderungen stellt "Brot für die Welt" mit 
400.000 Euro in Haiti zur Verfügung. "Nach Jahren der politischen 
Instabilität sind staatliche und soziale Strukturen kaum mehr 
vorhanden", erklärt Hess. Ziel der Organisation CES (Centre 
d´Education Speciale) ist deshalb die Förderung geistig behinderter 
Menschen durch eine Ausbildung und ihre Integration in die 
Gesellschaft. Eine wichtige Rolle spielt auch die Prävention und 
Früherkennung von Behinderungen.
"Alle "Brot für die Welt"-Projekte in Afrika enthalten außerdem 
eine HIV/Aids-Komponente", so Hess weiter. Die Krankheit mache 
vielfach Erfolge aus der Entwicklungsarbeit zunichte und trage zur 
Armut und zum Hunger auch in den ländlichen Regionen bei. "Der Kampf 
gegen HIV/Aids gehört deshalb zu unseren vordringlichen Aufgaben."

Pressekontakt:

Anja Wieland, Telefon: 07 11/21 59-451

Original-Content von: Brot für die Welt, übermittelt durch news aktuell

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