Great Place to Work: Gute Arbeitsplätze zahlen sich aus
Köln (ots)
Gute Arbeitsplatzbedingungen sind für Unternehmen auch in einem wirtschaftlich schwierigeren Umfeld alles andere als ein Luxus. Denn der Erfolg von Unternehmen kommt zum größten Teil von innen. Internationale Studien kommen übereinstimmend zu dem Schluss, dass eine hohe Arbeitsplatzqualität die Effizienz und den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen steigert.
Das Fazit: "Je besser die Arbeitsplatzkultur, desto engagierter die Mitarbeiter, desto zufriedener und loyaler die Kunden - und desto größer ist auch der wirtschaftliche Erfolg", sagt Frank Hauser von der psychonomics AG, die die jährliche "Great Place to Work" - Studie "Deutschlands Beste Arbeitgeber" durchführt.
Doch was zeichnet gute Arbeitsplätze aus? Die US-Forscher Robert Levering und Milton Moskowitz sind dieser Frage bereits seit den achtziger Jahren nachgegangen. Sie befragten hunderte Angestellte unterschiedlicher Unternehmen. Ihre Ergebnisse fassten sie zum "Trust Index" zusammen, der im Rahmen weltweit durchgeführter Great Place to Work - Befragungen zur Bewertung der Arbeitsplatzkultur in Unternehmen eingesetzt wird. Insbesondere der Faktor "Vertrauen" (Glaubwürdigkeit des Managements, Respekt und Fairness gegenüber den Mitarbeitern) spielt eine wesentliche Rolle dafür, dass sich die Mitarbeiter an ihrem Arbeitsplatz wohl fühlen und mit ihrer Arbeit identifizieren. Eine weitere Erkenntnis: Eine angemessene Bezahlung ist eine notwendige "hygienische" bzw. "kompensatorische", keinesfalls jedoch eine ausreichende Bedingung für die Zufriedenheit und das Engagement der Mitarbeiter am Arbeitsplatz.
Den Einfluss der Arbeitsplatzkultur auf den Unternehmenserfolg und das steigende Interesse von Investoren und Analysten an "weichen" Erfolgsfaktoren belegen auch die jüngsten Studien des Great Place to Work(R) Institute in den USA in Kooperation mit der Investmentgesellschaft Frank Russel: Börsennotierte Unternehmen auf den Bestenlisten des seit 1998 durchgeführten Wettbewerbs "100 Best Companies to Work For" wiesen über einen Zeitraum von sieben Jahren eine deutlich bessere Performance auf als der Marktdurchschnitt.
Dass viele Unternehmen die Bedeutung der Arbeitsplatzkultur für wirtschaftlichen Erfolg und internationale Wettbewerbsfähigkeit längst erkannt haben, zeigt auch die positive Resonanz des jährlichen Wettbewerbs "Deutschlands Beste Arbeitgeber". Am derzeit laufenden Wettbewerb "Deutschlands Beste Arbeitgeber 2006" nehmen bereits über 120 namhafte große und kleinere Unternehmen teil. Unternehmen ab 50 Beschäftigten können sich noch bis zum 14. Oktober 2005 zur Teilnahme anmelden und um einen Platz auf der Liste der 50 besten Arbeitgeber Deutschlands bewerben (www.greatplacetowork.de). Bewertungsgrundlage ist eine Beurteilung der Arbeitsplatzqualität und Arbeitgeberattraktivität durch die Mitarbeiter sowie ein Personalkultur-Audit zur Bewertung von Maßnahmen und Programmen im Personalbereich. "Die Teilnahme an der Studie bietet den Unternehmen die Möglichkeit, die Qualität ihrer Arbeitsplatzkultur im nationalen wie internationalen Vergleich zu ermitteln und wo erforderlich zu optimieren. Den besten Arbeitgebern winkt zudem breite öffentliche Anerkennung", erklärt Frank Hauser.
Die Wettbewerbssieger werden im Februar 2006 in Berlin ausgezeichnet. Sie qualifizieren sich darüber hinaus für den europäischen Gesamtwettbewerb "Beste Arbeitgeber in Europa", an dem im vergangenen Jahr rund 1.000 Unternehmen teilnahmen. Im Jahr 2002 auf Initiative der EU-Kommission ins Leben gerufen, finden die Great Place to Work - Wettbewerbe derzeit in 15 europäischen Ländern statt. Die Auszeichnung der 100 besten Arbeitgeber Europas findet im Mai 2006 ebenfalls in Berlin statt. Kooperationspartner des deutschen Great Place to Work - Wettbewerbs sind die "Initiative Neue Qualität der Arbeit" (INQA) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit, das Wirtschaftsmagazin "Capital" sowie die Asstel Versicherungsgruppe als Sponsor.
Weitere Information: www.greatplacetowork.de
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Leiter Unternehmenskommunikation
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