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Millionen Deutsche ohne ausreichende Altersvorsorge

Köln (ots)

Mehr als die Hälfte (55%) der Bevölkerung in Deutschland im Alter
zwischen 18 und 59 Jahren hat nach eigenen Angaben noch nicht
ausreichend für das Alter vorgesorgt (entspricht 20,9 Millionen
Personen). Auch wenn es sich hierbei mehrheitlich um jüngere
Bundesbürger zwischen 18 und 30 Jahren handelt, sind es unter den 51-
bis 59-Jährigen immer noch rund 30 Prozent, die ohne ausreichende
Altersvorsorge auf die Rente zugehen (entspricht 2,3 Mio. Personen).
Dies ergab die aktuelle Studie "Kundenmonitor Assekuranz 2005" des
Kölner Marktforschungs- und Beratungsinstituts psychonomics AG zum
Schwerpunktthema Altersvorsorge und Lebensversicherungen, für die
1.400 private Versicherungsnehmer im Alter von 18 bis 59 Jahren
repräsentativ befragt wurden.
Wer bereits vorgesorgt hat, sorgt auch in Zukunft weiter vor
28 Prozent der 18- bis 59-Jährigen in Deutschland (entspricht 10,6
Mio. Personen) beabsichtigen, in den kommenden 12 Monaten unmittelbar
oder mittelbar altersvorsorgerelevante Geldanlagen zu erwerben. Bei
den Vorsorgebereiten handelt sich mit deutlicher Mehrheit um
diejenigen, die zuvor bereits etwas für ihre private Altersvorsorge
getan haben. Die geringste Vorsorgebereitschaft zeigt sich bei
denjenigen, die auch bisher wenig oder gar nicht in ihre private
Altersvorsorge investiert haben (insbesondere Geringverdiener). Rund
ein Drittel (32%) der 18- bis 59-Jährigen fühlt sich bezüglich des
Themas Altersvorsorge bislang nicht ausreichend informiert oder zeigt
sich uninteressiert.
Private Rentenversicherungen besonders beliebt
Die meisten Vorsorgebereiten wollen im Rahmen von
AV-Neuabschlüssen zwischen 51 und 100 Euro im Monat (zusätzlich) für
ihre Altersvorsorge ausgeben. Insbesondere Geringverdiener sind auch
an kleineren Vorsorgebeträgen von bis zu 50 Euro im Monat
interessiert. Das größte Interesse der Vorsorgebereiten besteht am
Abschluss von privaten Rentenversicherungen (14%), gefolgt von
Bausparverträgen (13%). Daneben sind auch die betriebliche
Altersvorsorge und die Riester-Rente recht beliebt (je 10%). Das
Interesse an Kapital-Lebensversicherungen hat im Vergleich zum
Vorjahr sehr deutlich um etwa die Hälfte nachgelassen: Nur noch 1,6
Prozent der 18-59-Jährigen beabsichtigen, in den nächsten zwölf
Monaten eine Kapital-Lebensversicherung abzuschließen. Das Image der
Kapital-Lebensversicherung als Geldanlage hat sich im Vergleich zu
2004 allerdings deutlich erholt.
Studienleiter Christoph Müller von der psychonomics AG resümiert:
"Private Altersvorsorge sollte in jungen Jahren beginnen. Die Studie
zeigt, dass viele Menschen sich zwischen 30 und 35 Jahren und später
noch einmal zwischen 45 und 50 Jahren verstärkt um ihre
Altersversorgung kümmern. Wer jedoch erst mit 45 Jahren anfängt, an
sein Auskommen im Alter zu denken, kann die bis dahin entstandene
Vorsorgelücke häufig nicht mehr ausgleichen".
Die Studie "Altersvorsorge und Lebensversicherungen" kann als
Teilstudie des "Kundenmonitor Assekuranz 2005" über die psychonomics
AG bezogen werden. Studienleiter ist Herr Christoph Müller - T +49
221 42061-328 -  christoph.mueller@psychonomics.de

Pressekontakt:

Ansgar Metz
Leiter Unternehmenskommunikation
psychonomics AG
T +49 221 42061-326
E-Mail: ansgar.metz@psychonomics.de

Original-Content von: YouGov Deutschland GmbH, übermittelt durch news aktuell

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