Hoher Besuch beim betrieblichen Wiedereingliederungs-Management bei Ford
Köln (ots)
Die Ford-Werke GmbH ist auch 20 Monate nach ihrer Zertifizierung nach wie vor europaweites Vorbild für die Umsetzung eines ganzheitlichen betrieblichen Wiedereingliederungsmanagements. Auch diese Woche besuchen wieder prominente Vertreter das Unternehmen, darunter die Schwerbehindertenvertretungen des Bundesgesundheitsministeriums sowie das Gesundheitsdezernat des Landschaftsverbandes Rheinland, um sich wertvolle Hinweise und Tipps von Disability Managerin Petra Zink und ihrem Team zu holen. Zusammen mit Werksarzt Dr. Erich Knülle und Hauptschwerbehindertenvertreter Jürgen Gade stehen die Experten gerne Rede und Antwort, um ihre Erfahrungen weiterzugeben.
In 2007 betreuten 14 professionsübergreifende Integrationsteams 1474 Beschäftigte. Im selben Jahr wurden 1240 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erfolgreich eingegliedert, 95 Prozent davon an ihrem alten Arbeitsplatz. Für die restlichen fünf Prozent werden maßgeschneiderte Lösungen gefunden. 234 Fälle sind noch in Bearbeitung.
Im Juni 2006 wurde die Ford-Werke GmbH für das so genannte "Disability Management" als erstes Unternehmen in Europa durch das "Consensus Based Disability Management Audit" nach international anerkanntem Standard zertifiziert. Bereits seit 2003 hat das Unternehmen - damals wiederum als erstes Unternehmen in Europa - einen so genannten "Disability Manager".
Mit der Bezeichnung "Disability Management" verbindet sich ein industrieweit einzigartiges Konzept: Ziel ist es, die Beschäftigungsfähigkeit der Belegschaft mittels eines fähigkeitsorientierten ganzheitlichen Konzepts bis zum späteren Rentenantritt zu erhalten. Neben strukturierten Prozessen der Integration leistungsgewandelter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kommen gezielt Präventions- und Rehabilitationsmaßnahmen zum Einsatz.
Entscheidend dabei ist ein Umdenkprozess, basierend auf der Erkenntnis, dass mit Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit und Zunahme der Arbeitszufriedenheit Vorteile für den Mitarbeiter sowie deutliche ökonomische Vorteile für das Unternehmen durch verbesserte Wertschöpfungsprozesse, verringerte Abwesenheit, gesteigerte Arbeitsleistung sowie Halten von Wissen und Erfahrung im Unternehmen einhergehen.
Dazu Bernhard Mattes, Vorsitzender der Geschäftsführung der Ford-Werke GmbH, und Vice President Ford Customer Service Division Ford Europa: "Im Zuge des demographischen Wandels wird im Jahre 2010 jeder dritte Deutsche über 50 Jahre alt sein. Diese Entwicklung spiegelt sich natürlich auch in unserer Beschäftigten-struktur wider. Wir als Unternehmen können und wollen nicht auf das Know-how und die Berufserfahrung unserer älteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verzichten. Daher sorgt Ford unter anderem mit einem europaweiten Disability Management für die Wiedereingliederung von Beschäftigen mit Gesundheitsproblemen und ergreift vielfältige Maßnahmen zum Erhalt der Gesundheit und Produktivität der bestehenden Belegschaft."
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