Weltgrößtes Rollstuhl-Rugby-Turnier: Ford engagiert sich mit vier Autos und 32 Fahrern
Köln (ots)
Die Ford-Werke GmbH unterstützt auch in diesem Jahr, und damit bereits zum vierten Mal, das größte Rollstuhl-Rugby-Turnier der Welt mit Fahrzeugen und Fahrern. Für das "Bernd Best Turnier", das vom 7. bis 9. April 2006 in Köln stattfindet, haben sich 41 Mannschaften aus zehn Ländern angekündigt. Ford stellt für den Transport der Teams, der Betreuer und ihres Gepäcks vier Ford Transit und 32 Fahrer zur Verfügung. Die Ford-Mitarbeiter sind in insgesamt acht Schichten (zwischen 6.30 und 21.00 Uhr) tätig. So holen sie zum Beispiel Rollstuhl-Rugbyspieler vom Flughafen ab und fahren sie zu ihren Unterkünften. Es handelt sich dabei um einen ehrenamtlichen Service im Rahmen der "Community Involvement"-Aktivitäten des Unternehmens.
Das komplette "Bernd Best-Community Involvement"-Team von Ford besteht aus rund 60 Mitarbeitern der Bereiche "Informationsverarbeitung" (IT), "Verkauf", "Teile und Service" (FCSD) sowie des Werkschutzes. Die meisten dieser Werksangehörigen sind "Wiederholungstäter" - sie engagierten sich bereits in den vergangenen drei Jahren für das "Bernd Best Turnier".
Benannt ist das Rugby-Turnier nach Bernd Best, einem 1970 verstorbenen querschnittsgelähmten Kölner Rollstuhlfahrer. Best hat sich öffentlich für die Integration behinderter Menschen in die Gesellschaft eingesetzt. Leistungssport, so das Credo von Bernd Best, steigere das Selbstbewusstsein behinderter Menschen und fördere ihre Integration in die Gesellschaft.
Den ersten Kontakt zwischen dem Turnierveranstalter, dem Rollstuhl Club Köln, und dem "Community Involvement"-Team von Ford hatte damals die Stadt Köln vermittelt, und zwar als ein "Bündnis für Köln"-Projekt. Unter dem Motto "Gemeinsam sind wir stark" hatten die Stadt und die Kölner Ford-Werke das "Bündnis für Köln" im November 2002 abgeschlossen und im Dezember 2004 unbefristet verlängert. Dabei schlägt die Stadt Köln Ford Projekte vor und stellt die jeweiligen Kontakte her. Ford-Mitarbeiter setzen diese Vorhaben dann ehrenamtlich im Rahmen des "Community Involvement"-Programms um.
"Community Involvement" ist eine Initiative der Kölner Ford-Werke zur Förderung und Anerkennung des bürgerschaftlichen Engagements. In der Praxis bedeutet dies, dass Ford-Beschäftigte am Standort Köln und Umgebung mit Unterstützung des Unternehmens ihr Know-How und ihre Arbeitskraft für die Realisierung von Projekten zum Wohle der Gemeinschaft zur Verfügung stellen. Zur Auswahl stehen Projekte aus sechs Themenfeldern: Gesundheit und Soziales; Umwelt und Naturschutz; Sport; Kunst und Kultur; Bildung und Wissenschaft sowie Hilfs- und Rettungsdienste. Die Ford-Mitarbeiter engagieren sich ehrenamtlich in diesen Projekten und werden dafür bis zu 16 Arbeitsstunden oder zwei bezahlten Arbeitstagen pro Jahr von ihrer eigentlichen beruflichen Tätigkeit freigestellt.
Das "Community Involvement"-Programm von Ford-Köln existiert seit Mai 2000 und wurde inzwischen mehrfach ausgezeichnet. So hat die Stadt Köln beim "Kölner Ehrenamtstag 2004" der damaligen Ford-Werke AG eine Sonderauszeichnung als Anerkennung für ihr ehrenamtliches Unternehmensengagement verliehen. Im Dezember 2003 hatte die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen die "Community Involvement"-Initiative von Ford als "Best Practice"-Beispiel hervorgehoben.
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