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ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände

Kopfschmerzmittel höchstens drei Tage hintereinander

Berlin (ots)

Leichte bis mittelschwere akute Kopfschmerzen
können gut in der Selbstmedikation behandelt werden. Aber rezeptfrei 
heißt nicht harmlos: Schmerzmittel können bei übermäßiger und 
langfristiger Anwendung selbst Kopfschmerzen auslösen. Deshalb 
sollten sie nicht häufiger als an zehn Tagen pro Monat oder drei Tage
hintereinander eingenommen werden. Der Apotheker wählt gerne das 
individuell beste Medikament aus und berücksichtigt dabei unter 
anderem die Art des Kopfschmerzes, andere Erkrankungen und die 
Nebenwirkungen der verschiedenen Wirkstoffe.
Apotheker raten Patienten zum Beispiel dann zum Arztbesuch, wenn 
die Kopfschmerzen (fast) täglich auftreten oder wenn sie von Seh- 
oder Gedächtnisstörungen, hohem Fieber oder Schwindel begleitet 
werden. An einen Arzt verweisen Apotheker auch, wenn die Schmerzen 
trotz Behandlung häufiger oder stärker werden oder länger anhalten.
Jedes dritte Schulkind leidet mindestens gelegentlich an 
Kopfschmerzen. Vor jeder Selbstmedikation sollte ein Arzt das Kind 
untersuchen. Ist die Selbstmedikation möglich, wählt der Apotheker 
ein Schmerzmittel in altersgerechter Dosierung und Darreichungsform 
aus. Eltern sollten einen Arzt aufsuchen, wenn die Kopfschmerzen 
plötzlich auftreten oder wenn ihr Kind Fieber und einen steifen 
Nacken hat. Ein Arztbesuch ist auch bei starkem Erbrechen 
empfehlenswert, oder wenn das Kind Schwierigkeiten beim Gehen oder 
Sprechen hat.
Diese Pressemitteilung und weitere Informationen auch unter 
www.abda.de

Pressekontakt:

Dr. Ursula Sellerberg
Stellv. Pressesprecherin und Apothekerin
Tel.: 030 - 40004 134
Mail: u.sellerberg@abda.aponet.de
www.abda.de

Original-Content von: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände, übermittelt durch news aktuell

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