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ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände

Venenbeschwerden häufig unterschätzt - Venenmittel sinnvoll

Berlin (ots)

Meran/Berlin (ABDA, 6. Juni 2007) Venenbeschwerden
werden in Deutschland nicht ausreichend behandelt. Fast 30 Prozent 
der Bevölkerung leiden an Krampfadern oder Wassereinlagerungen in den
Beinen - werden aber nur in etwa vier von zehn Fällen ausreichend 
versorgt. "Die Wirksamkeit einiger pflanzlicher Venenmittel ist 
wissenschaftlich erwiesen", sagte Prof. Eberhard Rabe, Präsident der 
Deutschen Gesellschaft für Phlebologie, auf dem wissenschaftlichen 
Fortbildungskongress Pharmacon. Venenmittel aus Rosskastanie, Rotem 
Weinlaub und anderen Pflanzen sind ein wichtiger Baustein der 
komplexen Behandlung von Venenerkrankungen. Rabe: "Werden die 
pflanzlichen Venenmittel korrekt eingenommen, verringert sich nach 
etwa vier Wochen das Volumen der Wassereinlagerungen um etwa 20 
Prozent. Zusätzlich werden entzündliche Prozesse positiv beeinflusst.
Je schwerer die Erkrankung ist, desto stärker profitiert der 
Patient."
Pflanzliche Venenmittel sind auch dann sinnvoll, wenn eine 
Kompressionstherapie aus medizinischen Gründen nicht angewendet 
werden darf oder vom Patienten abgelehnt wird. Weitere 
Behandlungsmöglichkeiten von Venenerkrankungen sind die 
Kompressionstherapie, etwa mit medizinischen Kompressionsstrümpfen, 
physikalische Methoden wie Gehtraining sowie Sklerosierung und 
Operationen.
Magdalene Linz, Präsidentin der Bundesapothekerkammer: "Sind 
pflanzliche Venenmittel nur Placebos? Das ist ein alter Hut, heute 
wissen wir es besser. Eines der Ziele unseres zweimal jährlich 
stattfindenden Fortbildungskongresses Pharmacon ist es, solche 
Allgemeinplätze zu überprüfen. Statt Vorurteilen neueste 
Forschungsergebnisse - deshalb besuchen etwa 700 Apotheker den 
Pharmacon-Kongress und nutzen ihr Wissen zum Wohle des Patienten."

Pressekontakt:

Nachfragen:
Dr. Ursula Sellerberg
Mail u.sellerberg@abda.aponet.de
www.abda.de

Original-Content von: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände, übermittelt durch news aktuell

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