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Kölnische Rundschau: Bankhaus Sal. Oppenheim verlangt Schadenersatz - Ex-Sprecher Krockow soll mehr als 200 Millionen Euro zahlen

Köln (ots)

KÖLN. Das Kölner Bankhaus Sal. Oppenheim verlangt mehr als 200 Millionen Euro Schadenersatz vom ehemaligen Sprecher seiner persönlich haftenden Gesellschafter, Matthias Graf von Krockow. Nach einem Bericht der Kölnischen/Bonner Rundschau (Freitagausgabe) wurde dies am Rande des Kölner Strafprozesses gegen den früheren Oppenheim-Aufsichtsratschef Georg Baron von Ullmann bekannt. Zeugen berichteten nach Angaben des Blattes, Krockow versuche sie und weitere Beteiligte für den Fall einer Schadenersatzpflicht in Mithaftung zu nehmen. Entsprechende "Streitverkündungen" habe er ihnen zustellen lassen. Krockow war von 1986 bis 2009 persönlich haftender Gesellschafter der Bank, seit 1998 Sprecher der Eigentümer und seit 2005 auch Vorstandssprecher der damaligen Oppenheim-Tochter BHF-Bank. 2010 übernahm die Deutsche Bank das in die Krise geratene Institut. Im Sommer 2015 war Krockow zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren auf Bewährung wegen Untreue zu Lasten der Kölner Privatbank verurteilt worden.

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Raimund Neuß
Telefon: 0228-6688-546
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