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dbb beamtenbund und tarifunion

Solidarpakt Berlin

Berlin (ots)

Die dbb tarifunion, innerhalb des dbb zuständig für
rund 400.000 Arbeiter und Angestellte des öffentlichen Dienstes,
distanziert sich von Presseberichten, nach denen der Landesbund
Berlin des dbb auf Einkommenserhöhungen bei "allen Beschäftigten" und
damit auch bei den Arbeitern und Angestellten verzichten will.
Robert Dera, 1. Vorsitzender der dbb tarifunion: "Der Vorschlag
wäre das völlig falsche Signal an die öffentlichen Arbeitgeber. Denn
wir werden nicht zulassen, dass die öffentlichen Arbeitnehmer Berlins
missbraucht werden, um den Flächentarif aufzubrechen und die
Beschäftigten nicht nach ihrer Leistung, sondern nach regionaler
Kassenlage bezahlen zu können. Aber keine Sorge, der Landesbund
Berlin des dbb ist nicht für Abschluss oder Änderung von
Tarifverträgen zuständig. Dies ist innerhalb des dbb allein die dbb
tarifunion und die wird dem Druck des Berliner Senats nicht
nachgeben. Die Arbeiter und Angestellten des Landes und der Kommune
Berlin sind nicht für das Berliner Haushaltsdesaster verantwortlich
zu machen. Deshalb ist ihnen auch kein Einkommensverzicht zuzumuten."
Im übrigen, so Dera, falle Berlin mit seinen Personalausgaben im
Vergleich zu anderen Stadtstaaten nicht aus der Reihe, sondern liege
zwischen Hamburg und Bremen.

Kontakt:

Robert Dera: 069 / 7298316

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