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dbb beamtenbund und tarifunion

dbb zu Tarifabschluss für Charité: Sahnehäubchen für die Ärzte - Wo bleibt das übrige Personal?

Berlin (ots)

"Der Tarifabschluss zwischen Marburger Bund und
Charité bringt den Ärzten Einkommenszuwächse von mehr als 10 %. Aber 
auch die anderen Beschäftigten hinken der allgemeinen 
Einkommensentwicklung seit Jahren hinterher", kommentiert Frank 
Stöhr, 1. Vorsitzender der dbb tarifunion, am 21. April 2006 in 
Berlin den Tarifabschluss. "Mit uns will die Charité seit mehr als 
einem Jahr einen Absenkungstarifvertrag für die Beschäftigten 
verhandeln, weil sie angeblich kurz vor der Insolvenz steht. Jetzt 
bietet sie den Ärzten ein Sahnehäubchen an. Wir fordern nun 
Gleichbehandlung auch für unsere Mitglieder im Pflege- und 
Verwaltungsbereich. Ihnen verwehrt man jedoch bisher eine 
leistungsgerechte Bezahlung. Nach dem Abschluss mit dem Marburger 
Bund muss nun auch unsere Forderung nach Übernahme des neuen 
Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) erfüllt werden. 
Ansonsten demonstrieren die Arbeitgeber, dass sie mit zweierlei Maß 
messen. Wenn die Charité unseren Mitgliedern nicht ebenfalls 
Verbesserungen zukommen lässt, ist das praktizierte Ungerechtigkeit."
Die dbb tarifunion fordert die Charité nachdrücklich auf, 
schnellstmöglich in Tarifverhandlungen einzutreten.
dbb - beamtenbund und tarifunion
Dr. Frank Zitka
Telefon: 030.4081-5510
Fax: 030.4081-5599
Email:  zitka@dbb.de

Original-Content von: dbb beamtenbund und tarifunion, übermittelt durch news aktuell

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