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DLRG - Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft

410.000 Todesfälle weltweit: Weltkongress für Wassersicherheit in Portugal eröffnet
DLRG beteiligt sich mit sieben Referenten an World Water Safety 2007

Bad Nenndorf/Porto (ots)

In Porto und Matosinhos (Portugal) hat
heute die World Water Safety 2007 begonnen. Die globale Konferenz für
Wassersicherheit befasst sich bis zum 29. September mit Konzepten 
gegen das Ertrinken, nach den Verkehrunfällen weltweit die 
zweithäufigste Unfallursache. Nach Angaben der World Health 
Organisation (WHO) ertranken allein im Jahr 2000 etwa 410.000 
Menschen.
Die World Water Safety Konferenz wird veranstaltet von der 
International Lifesaving Federation (ILS), dem Weltverband der 
Wasserrettungsorganisationen. 46 Nationen nehmen an dem Kongress 
teil. Über 80 Experten aus 22 Ländern referieren über vorbeugende 
Maßnahmen gegen das Ertrinken, Gefahrenanalysen, eine weltweit 
einheitliche Signalgebung, neue Sicherheitskonzepte, Projekte zur 
Entwicklung von Lebensrettungsstrukturen und Finanzfragen.
Das Präsidium der Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) 
beteiligt sich mit sieben Referenten unter der Leitung von 
DLRG-Präsident Dr. Klaus Wilkens.
Bereits am ersten Kongresstag wurde deutlich, wie unterschiedlich 
sich die Umstände des Ertrinkens in den entwickelten und den 
unterentwickelten Staaten darstellen. In den wohlhabenden Staaten ist
das Ertrinken überwiegend Ergebnis von Freizeitaktivitäten, während 
sich in Ländern mit geringem Bruttoinlandsprodukt Ertrinken zu einem 
hohen Prozentsatz bei Alltagsereignissen, etwa auf dem Schulweg, 
ereignet. In Asien beispielsweise findet Ertrinken zu 98% als 
Alltagsunfall statt und nur zwei Prozent sind Freizeitunfälle. 
Weitere Unterschiede zeigen sich bei den Altersklassen und in der 
Geschlechterverteilung: In den weniger entwickelten Nationen liegt 
der Anteil des Kinderertrinkens bei bis zu zwei Dritteln und auch der
Anteil der Frauen liegt deutlich über dem europäischer Staaten, der 
USA oder Australiens.
Neben Vertretern der ILS- Mitgliedsländer nehmen auch Experten der
WHO sowie namhafter Organisationen wie dem US Center for Desease 
Control and Prevention, The Alliance for Safe Children, der 
Univertity of Auckland und der European Child Safety Alliance an der 
World Water Safety teil. Gastgeber sind die ILS-Mitglieder Instituto 
de Socorros a Náufragos (ISN) und die Associacao de Nadadores 
Salvadores (ASNASA).

Pressekontakt:

Für weitere Auskünfte: Martin Janssen, Pressesprecher der DLRG,
Im Niedernfeld 2,
31542 Bad Nenndorf;
Telefon: 05723-955441 oder 0177-9148887

Original-Content von: DLRG - Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft, übermittelt durch news aktuell

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