DLRG - Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft
Deutschlandpokal im Rettungsschwimmen geht nach Italien
Bad Nenndorf (ots)
Erfolge der DLRG-Nationalathleten in den abschließenden Wettkämpfen am Samstagnachmittag reichen nicht aus, um Italien noch abzufangen. Die Ausrichter der Weltmeisterschaft revanchieren sich damit für die Niederlage gegen das deutsche Team bei der Rescue 2004. Nach drei spannenden Wettkampftagen in der Schwimmhalle der Sportschuelk der Bundeswehr in Warendorf kam es auch im letzten Einzelrennen erneut zu einem Duell zwischen Italiens Topathleten und den Nationalschwimmern der DLRG. Bei den Damen setzte sich Marcella Prandi über 100 Meter Schwimmen und Retten mit Flossen in 0:57,50 Minuten einmal mehr gegenüber Katja Popke (0:57,75 Minuten) und Anke Wieland (1:00,85) auf den Plätzen zwei und drei durch. Bei den Herren setzte Lutz Heimann ein weiteres Ausrufezeichen hinter seinen - von zwei Weltrekorden gekrönten - Auftritt während der drei Wettkampftage in Warendorf. In 0:51,49 Minuten gewann er vor dem Südafrikaner Barjo van Niekerk (0:51,95) und dem Italiener Nicola Ferrua (0:52,54) und sicherte sich souverän auch die Herren-Vierkampfwertung. In der zum Abschluss ausgetragenen 4x50 Meter Gurtretterstaffel zeigte die spanische Mannschaft ihre Klasse und gewann bei den Damen (1:48,44 Minuten) ebenso wie bei den Herren (1:36,25). In beiden Fällen landeten die DLRG-Nationalmannschaft auf dem zweiten Rang - die Damen in 1:50,08 Minuten, die Herren in 1:36,83. Platz drei ging in 1:50,25 an die Damen aus Mecklenburg-Vorpommern bzw. die Herren aus Berlin (1:36,97). Trotz der guten Ergebnisse am Samstagnachmittag reichte es für die DLRG-Spitzenathleten diesmal nicht zur Verteidigung des Deutschlandpokals, Italien sammelte insgesamt 36.404,90 Punkte und revanchierte sich damit für die Niederlage gegen das deutsche Team während der Hallenwettkämpfe bei der Weltmeisterschaft "Rescue 2004" im September. Dem deutschen Team blieb mit 35.478,32 Punkten Rang zwei vor den Spaniern mit 34.860,04 Punkten.
Insgesamt zeigte sich Bundestrainerin Anne Lühn mit ihrem Team und den gebotenen Leistungen während des Deutschlandpokals aber zufrieden. "An den Weltrekorden und vielen guten Zeiten kann man sehen, dass viele Sportler ihre Form von der Weltmeisterschaft konservieren konnten. Das galt aber auch für die Italiener und Spanier, mit denen wir schon bei der WM um jeden Punkt gerungen haben. Da kommt es dann auf jeden Platz und jede Disqualifizierung an und da haben wir besonders bei den Herren diesmal etwas Pech gehabt."
Die angesprochenen Disqualifizierungen wirkten sich auch in der separaten Wertung der Landesverbände aus, in der die Herren aus Berlin die Herren aus Sachsen-Anhalt schlagen konnten. Dank einer starken Leistung seines Frauenteams konnte sich Sachsen-Anhalts Trainer Holger Friedrich dann aber doch über Platz eins vor Berlin und Mecklenburg-Vorpommern freuen.
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