Bundesinnung der Hörakustiker KdöR
Ausgezeichnet ausgebildet: 127 Hörakustiker erhielten Gesellenbrief
Die Besten Deutschlands kommen aus Lübeck, Paderborn und Trier
Mainz (ots)
127 Lehrlinge der Hörakustik legten am 23.01.2015 nach dreijähriger Ausbildung erfolgreich ihre Gesellenprüfung ab. Im Anschluss wurden die Gesellenbriefe an die Jungakustiker überreicht: Die Freisprechung fand mit 300 Ehrengästen, Familie und Freunden in Lübeck, Sitz der Ausbildungsakademie, statt. Das Grußwort sprach die Bundestagsabgeordnete Gabriele Hiller-Ohm.
Die drei Prüfungsbesten dieses Abschlussjahrgangs sind Marie Christin Mahlke, Lübeck, als Gesamtbeste gefolgt von Andreas Berlage, Paderborn, mit der besten schriftlichen Prüfung und Johannes Plate, Trier, mit der besten praktischen Prüfung.
"Die Lehrlinge haben sich für einen abwechslungsreichen, verantwortungsvollen Beruf entschieden", sagt Jürgen Matthies, Vizepräsident der Bundesinnung der Hörgeräteakustiker (biha). "Dieser Gesundheitsberuf verbindet in einmaliger Weise technische, medizinische und handwerkliche Leistungen." Und die Ausbildung macht sich bezahlt: So gut wie alle Absolventen haben ihren anschließenden Arbeitsvertrag bereits sicher in der Tasche. Die meisten werden direkt von ihrem Ausbildungsbetrieb übernommen.
Der Campus Hörakustik in Lübeck übernimmt die überbetriebliche Ausbildung, die Meistervorbereitung und die Fort- und Weiterbildung von Hörakustikern aus dem gesamten Bundesgebiet. Als Europas größte Bildungseinrichtung dieses Gesundheitshandwerks verfügt er über hervorragende technische und personelle Ausstattung und jahrzehntelange Erfahrung. Eine von den Lehrlingen geschätzte Besonderheit: Sie treffen andere aus dem ganzen Bundesgebiet, tauschen Erfahrungen aus und schaffen eine starke Identifikation mit dem Berufsstand.
Die Perspektiven für die berufliche Karriere sind gut: Mit 14 Millionen hörbeeinträchtigten Menschen in Deutschland ist der Bedarf an gut ausgebildeten Hörakustikern hoch. Sie gewährleisten eine wohnortnahe Versorgung mit qualitativ hochwertigen, digitalen Hörsystemen. Die Möglichkeit hörgeminderten Menschen zu helfen und ihnen wieder eine umfassende soziale Teilhabe zu ermöglichen und der Umgang mit modernster Technologie reizen junge Menschen, das Handwerk zu erlernen.
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