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Musikhochschule Lübeck

Internationales Symposium zu Brahms' 175. Geburtstag in Meiningen

Lübeck/Meiningen (ots)

Der große deutsche Komponist Johannes Brahms (1833 bis 1897) wäre in diesem Jahr 175 Jahre alt geworden. In Meiningen beschäftigt sich ein internationales Symposium mit dem Titel "Spätphase(n)?" vom 24. bis 26. September 2008 mit Brahms' Werken der 1880 und 1890er Jahre.

Auf Einladung der Meininger Museen, Sammlung Musikgeschichte/Max-Reger-Archiv und des Brahms-Instituts der Musikhochschule Lübeck befassen sich 25 internationale Referenten der Brahmsforschung aus analytischer, rezeptionshistorischer, gattungsgeschichtlicher und philologischer Perspektive mit Brahms' späten Kompositionen der 1880er und 1890er Jahre. Unter ihnen sind renommierte Musikhistoriker wie Christian Martin Schmidt (Berlin), Friedhelm Krummacher und Michael Struck (beide Kiel), Hans-Joachim Hinrichsen (Schweiz), Robert Pascall (Großbritannien), Otto Biba (Österreich), Margaret Notley und Michael Musgrave (beide USA).

"Das Jubiläumsjahr bietet Gelegenheit, an einem für Brahms' Spätwerk bedeutenden Ort der Frage nachzugehen, ob es bei Brahms überhaupt ein 'Spätwerk' im emphatischen Sinne gab, wie es charakterisiert und zu 'Spätwerk-Konzepten' anderer Komponisten in Beziehung zu setzen ist", so Prof. Dr. Wolfgang Sandberger, Leiter des Brahms-Instituts der Musikhochschule Lübeck, "Brahms' Spätwerk ist bislang noch nicht so konzentriert untersucht worden."

Die Verbindung mit Meiningen ist keine zufällige: Hier probte Brahms mit der berühmten Meininger Hofkapelle bedeutende Spätwerke und pflegte Kontakte zum Herzogshaus Sachsen-Meiningen im Schloss Elisabethenburg, dem Ort des Symposiums. Zudem verdankte Brahms die Anregung für seine wichtigsten Spätwerke - die Kammermusikwerke für Klarinette op. 114, 115 und 120 - dem international gefeierten Meininger Klarinettisten Mühlfeld. Zum Rahmenprogramm gehört ein moderiertes Kammermusikkonzert sowie eine Exkursion nach Schloss Altenstein, in dem Brahms mehrfach zu Gast war. Das dreitägige Symposium wird von der Fritz Thyssen Stiftung für Wissenschaftsförderung, vom G. Henle Verlag und der Firma Dematon unterstützt. Weitere Informationen stellt die Webseite www.brahms2008.de zur Verfügung.

Ansprechpartner:

Maren Goltz M.A.(Sammlung Musikgeschichte/Max-Reger-Archiv):
0049(0)3693-881023, m.goltz@meiningermuseen.de
und Dr. Christiane Wiesenfeldt
(Brahms-Institut an der Musikhochschule Lübeck):
0049(0)451-1505417, christiane.wiesenfeldt@mh-luebeck.de

Original-Content von: Musikhochschule Lübeck, übermittelt durch news aktuell

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