Sparen mit Augenmaß: Experten-Tipps für den Weg durch die Krise
Landsberg/Lech (ots)
Die Industrie steckt tief in der Krise. Aufträge und Einnahmen brechen ein, die Produktion geht zurück und der für den Maschinenbau wichtige Export schrumpft stetig. Wie können die Unternehmen der drohenden Rezession begegnen? Ist es sinnvoll, den Rotstift anzusetzen? Wenn ja, wo kann und muss gespart werden? Dazu befragte die Wirtschaftsfachzeitung Produktion Experten aus der Industrie.
Eines der Hauptprobleme des abrupten Abschwungs ist die doppelte Kostenfalle. Demnach greift nun der Degressionseffekt durch sinkende Stückzahlen, während gleichzeitig die Stückkosten aufgrund des mangelnden Produktivitätsdrucks steigen. Sparmaßnahmen sind also richtig und wichtig, allerdings sollte dies nicht überstürzt geschehen.
"Wie die Befragung zeigt, ist bei allen Einsparungen entscheidend, dass die deutsche Industrie nicht ihre Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit verliert. Sparen ja, aber mit Augenmaß", so bringt es der Chefredakteur der Produktion, Eduard Altmann, auf den Punkt. "Welche Wege durch die Krise führen, zeigen Experten aus der Industrie in der neuen Ausgabe der Produktion (Ausgabe 11/12 vom 19. März) mit ihren Top-Tipps zum Thema Sparen auf."
"Wer kurzfristig reagieren muss, sollte dies speziell auf der Kostenseite und im Finanzbereich tun", rät beispielsweise Dr. Lutz Jäde, Partner und Industrieexperte bei Oliver Wyman, und empfiehlt Programme zur 'Working Capital-Optimierung' und eine Stärkung der Kapitalstuktur. "Die Stärkung von Cashflow und Eigenkapital gehört jetzt auf die Agenda aller Unternehmen." Innerhalb von sechs Monaten könne beispielsweise eine Fixkostensenkung zur Senkung des Break-Even-Points greifen.
"Sollten Firmen überhaupt die Kostenschraube anziehen?", hinterfragt hingegen Benno Löffler, Managing Partner bei Vollmer und Scheffcyk und warnt vor zukünftigen Sparschäden. Er rät unter anderem ab, Lieferanten auf Grund niedrigerer Stückkosten unter Inkaufnahme von Qualitätsproblemen zu wechseln und prophezeit, dass sich ein Personalabbau in spätestens zwölf Monaten bitter räche.
Wie Unternehmen auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten wettbewerbsfähig bleiben können, zeigen beispielsweise die Gewinner des Industrie-Benchmark "Fabrik des Jahres/GEO", veranstaltet von Produktion und der Unternehmensberatung A.T. Kearney.
Kongress "Fabrik des Jahres/GEO",
25. - 26.03.2009, Liederhalle Stuttgart
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