Strompreiserhöhung von EnBW zum 1. Juli
Schwaben sind wechselfaul (mit Grafik)
München (ots)
EnBW erhöht zum zweiten Mal innerhalb von einem Jahr den Strompreis / Stuttgarter wechseln Stromversorger zu wenig und zur falschen Zeit
CHECK24 - Deutschlands großes Vergleichsportal - hat die neueste Strompreiserhöhung des Energiekonzerns EnBW zum 01. Juli 2009 untersucht. Ergebnis: Für einen 4-Personen-Haushalt mit einem jährlichen Durchschnittsverbrauch von 5.000 kWh Elektrizität bedeutet die 7,9-prozentige Preissteigerung des Energieriesen EnBW im Grundversorgungstarif eine Mehrbelastung von knapp 89 Euro p.a..
Eine CHECK24-Analyse* des Wechselverhaltens von Stromkunden zeigt, dass die Bereitschaft zum Anbieterwechsel maßgeblich durch die Ankündigung einer Preiserhöhung des Grundversorgers beeinflusst wird. Dies ist für das Land Baden-Württemberg jedoch nicht der Fall! Auch die Einzelanalyse für die Stadt Stuttgart zeigt ein eher saisonales Wechselverhalten, insbesondere in den dunklen Wintermonaten und eben nicht nach Ankündigung einer Preisanpassung. Es werden aber nur rund 8 Prozent des gesamten Stromverbrauches zur Beleuchtung der Wohnung verwendet. Auf Kühl- und Gefrierschränke hingegen entfallen mit 29 Prozent fast ein Drittel des gesamten Stromverbrauchs**.
EnBW: 7,9 Prozent Strompreiserhöhung für 4-Personen-Haushalt
Auf rund 2,5 Millionen Stromkunden des Versorgers EnBW kommt nach einer 5,2-prozentigen Preiserhöhung im Juli 2008 noch einmal eine Anhebung um 7,9 Prozent im Juli 2009 hinzu. Ein 4-köpfiger Haushalt mit 5.000 kWh Verbrauch zahlte 2008 etwa 56 Euro mehr und muss 2009 zusätzlich mit ca. 89 Euro Mehrkosten im Jahr für den Grundversorgungstarif "Komfort" rechnen (ca. 7,40 Euro im Monat).
Baden-Württemberger wechseln Stromanbieter zu selten
Die Grundversorger in Baden-Württemberg können sich freuen: Mit einer Wechselaffinität von nur 0,80 (<1 bedeutet eine unterdurchschnittliche Wechselbereitschaft) zeigen sich die Einwohner von Baden-Württemberg besonders faul im Bezug auf den Wechsel ihres lokalen Stromversorgers.
Nach der letzten Strompreiserhöhung von EnBW im Juli 2008 machten die Stuttgarter kaum Anstrengungen ihrem Stromversorger den Rücken zu kehren und zu einem günstigeren Anbieter zu wechseln. Das geht aus einer Analyse über das Wechselverhalten der Stromkunden in 16 deutschen Großstädten im Zeitraum Juli 2007 bis März 2009 hervor. Alle in der Studie geprüften Haushalte (> 25.000) haben ihren Stromanbieter über www.check24.de gewechselt.
Für Stuttgart lies sich keine signifikant gesteigerte Wechselbereitschaft im Zusammenhang mit der Ankündigung einer Strompreiserhöhungen des Grundversorgers feststellen. Preisanhebungen werden üblicherweise etwa sechs Wochen vor Inkrafttreten bekannt gegeben! In diesem Zeitraum finden daher auch die meisten Wechselbewegungen statt - nicht jedoch in Stuttgart.
"Stuttgarter sollten stärker auf Strompreiserhöhungen reagieren, schon im Hinblick auf das eigene Portemonnaie", erklärt Isabel Wendorff vom Vergleichsportal CHECK24. "Mit einem Anbieterwechsel nach einer Preiserhöhung zeigen die Verbraucher dem Grundversorger die rote Karte", so Wendorff weiter.
Stiftung Warentest bewertet TÜV-zertifizierten Stromtarifrechner mit "GUT"
Die Strom- und Gasvergleiche von CHECK24 umfassen rund 900 Strom- und 750 Gasversorger mit insgesamt ca. 16.000 Tarifen. Sie geben dem Verbraucher im Energiebereich zuverlässige Orientierung. Der Stromtarifrechner von CHECK24 wurde von Stiftung Warentest (Heft 9/2008) mit "GUT" bewertet. Zusätzlich wurde der Vergleichsrechner vom TÜV Süd für Benutzerfreundlichkeit, Datensicherheit und Funktionalität zertifiziert.
CHECK24 bietet jedem die Möglichkeit, schnell und unkompliziert den eigenen Strom- oder Gastarif mit verschiedenen Alternativangeboten kostenlos zu vergleichen und einfach zu wechseln. Interessenten ohne Internetzugang können sich unter der gebührenfreien Hotline 0800 - 755 455 430 zu Alternativen und Anbieterwechsel beraten lassen.
*CHECK24-Analyse. Affinität der Verbraucher zum Wechsel des Stromversorgers. Juni 2009. **BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V., Energiemarkt in Deutschland. Sommer 2008.
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