Spektakuläre Eisenerz-Preise 3. EUROFORUM-Jahrestagung "EU Iron Ore Insights" 30. September 2008 bis 1. Oktober 2008, Hôtel Concorde Berlin
Berlin/Düsseldorf (ots)
Berlin/Düsseldorf, Juli 2008. Nachdem der brasilianische Erzlieferant Vale im Februar eine Preiserhöhung um knapp 70 Prozent ausgehandelt hatte, setzten sich die beiden Branchenriesen BHP Billiton und Rio Tinto im Juni mit Preiserhöhungen von knapp 100 Prozent durch. Der australische Rio Tinto-Konzern vereinbarte mit dem chinesischen Stahlkocher Baosteel einen Preisanstieg von 96 Prozent und die britisch-australische BHP Billiton erzielte einen Aufschlag von 85 Prozent. Die weltweite Nachfrage nach Eisenerz, steigende Frachtpreise und die seit Monaten anhaltende Übernahmenschlacht um Rio Tinto durch BHP Billiton begründet die aktuelle Preis-Explosion. Da die europäischen Stahlproduzenten das derzeit billigere Eisenerz aus Brasilien beziehen, werden die Preiserhöhungen für europäischen Stahl allerdings moderater ausfallen als für asiatische Stahlprodukte.
Europäische Eisenerz-Konferenz in Berlin
Über die aktuellen Entwicklungen auf dem internationalen und europäischen Eisenerz-Märkten und deren Auswirkungen auf die Stahl- und Finanzwirtschaft diskutieren auf der 3. Jahrestagung "EU Iron Ore Insights" (30. September und 1. Oktober 2008, Berlin, www.iron-ore.eu/?pr08) Rohstoff- und Finanzexperten sowie hochrangige Bergbau-Betreiber. Renato Neves (Vale International) beschreibt aus Sicht des drittgrößten Eisenerzlieferanten Vale die aktuellen Auswirkungen der Preis-Hausse für die Stahlwirtschaft und zeigt die Anstrengungen seines Unternehmens auf. Weitere Themen der von EUROFORUM Deutschland organisierten Konferenz sind europäische Eisenerz-Projekte, Projektfinanzierungen und die Anforderungen der Stahlindustrie an die Eisenerz-Produktion.
Explorationen in Afrika
Wegen der anhaltend hohen Nachfrage nach Stahl haben BHP Billiton und Rio Tinto ihre Produktionen um über 10 Prozent gesteigert und versuchen, neue Explorationen zu erschließen. So will Rio Tinto 800 Millionen US-Dollar in das Eisenerz-Projekt Simandou im westafrikanischen Guinea investieren. Nach guinesischen Angaben lagern im Nimba-Berg und Simandou mehr als sechs Milliarden Tonnen Eisenerz. Der Leiter des westafrikanischen Projekts, David Smith (Rio Tinto), stellt das Explorations-Vorhaben vor und beschreibt die Bedeutung für den europäischen Markt. Weitere afrikanische Projekte in Mauretanien und Kamerun werden von den Investoren Sphere Investments Limited und Sundance Resources Limited vorgestellt.
Kamal Naqvi (Credit Suisse) geht auf die neue Rolle von Eisenerz an den internationalen Finanzmärkten ein. Der Rohstoff-Experte Jorge Montepeque (Platts) stellt die Frage, wie lange die Eisenerz-Preise noch in jährlichen Verhandlungen festgelegt werden. Das vollständige Programm ist abrufbar unter: www.iron-ore.eu/?pr08
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