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Kalter Frühling und steigende Energiepreise sorgen für hohe Heizkosten

Kalter Frühling und steigende Energiepreise sorgen für hohe Heizkosten
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München (ots)

  • Heizperiode 20/21: Heizen mit Gas 10 Prozent teurer als im Vorjahreszeitraum
  • Musterhaushalt mit Ölheizung musste mit 1.105 Euro so viel zahlen wie im Vorjahr
  • Familie zahlt zwischen 2021 und 2026 1.214 Euro (Gas) bzw. 1.608 Euro (Heizöl) für CO2-Abgabe

Der April 2021 war der kälteste seit 40 Jahren, der Mai so kalt wie seit 2010 nicht mehr.1) Den kühlen Frühling und steigende Energiepreise bekommen Verbrauch*innen bei ihren Heizkosten zu spüren. Im Zeitraum von September 2020 bis Mai 2021 stieg der Heizbedarf im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um elf Prozent.

Ein Musterhaushalt, der sein Reihenhaus mit Gas heizte, zahlte in der aktuellen Heizperiode 1.256 Euro. In der Vorjahresperiode wurden 1.138 Euro fällig. Das ist ein Plus von zehn Prozent. Heizölkund*innen profitieren noch von den günstigen Preisen im Spätjahr 2020. Darum bleiben die Kosten auf Vorjahresniveau. Zwischen September 2020 und Mai 2021 zahlte ein Musterhaushalt mit Ölheizung fürs Heizen 1.105 Euro. Im Vorjahr lagen die Kosten bei 1.120 Euro - das ergibt ein Minus von einem Prozent. Zuletzt ist der Heizölpreis wieder deutlich gestiegen.2);3)

"Seit Jahresbeginn ist der Heizölpreis deutlich angestiegen und liegt aktuell 65 Prozent über dem Preistief im September 2020", sagt Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei CHECK24. "Nicht zuletzt macht sich die CO2-Abgabe für Verbraucher*innen, die mit Öl heizen, deutlich bemerkbar."

Mai 2021: Verbraucher*innen müssen 24 Prozent mehr heizen als 2020

Der Mai 2021 war so kalt wie in den vergangen elf Jahren nicht.1 Daher mussten Verbraucher*innen 24 Prozent mehr Energie für das Heizen aufwenden als im Vorjahresmonat. Ein Haushalt mit Gasheizung zahlte im Mai 2021 25 Euro mehr als im Vorjahr.2);3) Ein Musterhaushalt mit Ölheizung musste sogar 41 Euro mehr für das Heizen zahlen als noch im Mai 2020.

"Der kälteste Mai seit elf Jahren macht sich für Verbraucher*innen bei den Heizkosten bemerkbar", sagt Steffen Suttner. "Im Vergleich zum Vorjahresmonat zahlten Verbraucher*innen mit Gasheizung 32 Prozent mehr, Kund*innen mit Ölheizung sogar 69 Prozent."

Familie zahlt zwischen 2021 und 2026 1.214 Euro (Gas) bzw. 1.608 Euro (Heizöl) für CO2-Abgabe

Seit Januar 2021 werden für den Ausstoß einer Tonne Kohlendioxid (CO2) 25 Euro fällig. Ein Musterhaushalt mit 20.000 kWh Energieverbrauch zahlt durch die CO2-Abgabe 119 Euro (Gas) bzw. 158 Euro ( Heizöl) pro Jahr mehr.

Bis 2025 steigt die CO2-Abgabe schrittweise auf 55 Euro je Tonne, der Gas- und Heizölpreis wird also langfristig gesehen weiter steigen. Alles in allem zahlt eine Familie in den Jahren 2021 bis 2026 1.214 Euro (Gas) bzw. 1.608 Euro (Heizöl) allein für die CO2-Abgabe.

"Die realen Heizkosten sind stark vom jeweiligen Verbrauch und von den Preisen zum Kaufzeitpunkt bzw. Vertragsabschluss abhängig", sagt Steffen Suttner. "Mittel- und langfristig werden Gas und Heizöl schon aufgrund der negativen Klimabilanz teurer werden. Um die Kosten niedrig zu halten, müssen Verbraucher*innen Angebote vergleichen und wechseln."

1)Quelle: https://ots.de/9U11VN [31.5.2021]

2)Heizbedarf: benötigte Menge an Heizenergie (Gas bzw. Heizöl) auf Basis der Gradtagszahlen (Differenz Rauminnentemperatur von 20 °C und dem jeweiligen Tagesmittelwert, wenn dieser unter der Heizgrenztemperatur liegt) des Deutschen Wetterdienstes (DWD); Musterfamilie mit Jahresverbrauch von 20.000 kWh Gas bzw. 2.000 Litern Heizöl im Referenzjahr 2011; Heizkosten ermittelt aus dem Heizbedarf und den Preisen für die entsprechende Menge Gas bzw. Heizöl der jeweiligen Periode. Quellen der Preisdaten: CHECK24-Gaspreisindex und esyoil GmbH

3)eigene Berechnung auf Basis eines Musterhaushalts mit einem Jahresverbrauch von 20.000 kWh im Jahr 2011. Werte gerundet.

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CHECK24 unterstützt EU-Qualitätskriterien für Vergleichsportale

Verbraucherschutz steht für CHECK24 an oberster Stelle. Daher beteiligt sich CHECK24 aktiv an der Durchsetzung einheitlicher europäischer Qualitätskriterien für Vergleichsportale. Der Prinzipienkatalog der EU-Kommission "Key Principles for Comparison Tools" enthält neun Empfehlungen zu Objektivität und Transparenz, die CHECK24 in allen Punkten erfüllt - unter anderem zu Rankings, Marktabdeckung, Datenaktualität, Kundenbewertungen, Nutzerfreundlichkeit und Kundenservice.

Pressekontakt:

Edgar Kirk, Public Relations Manager, Tel. +49 89 2000 47 1175,
edgar.kirk@check24.de Daniel Friedheim, Director Public Relations,
Tel. +49 89 2000 47 1170, daniel.friedheim@check24.de

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