Grüne Tees von Japans Südinsel einwandfrei
Meckenheim (ots)
Angesichts aktueller Medienberichte im Hinblick auf erhöhte Strahlenwerte in japanischem Grüntee reagieren Verbraucher verunsichert. "Wie lange reicht die Ernte aus dem letzten Jahr noch?", "Wie sicher ist die neue Ernte in 2011?", "Wird man Grüntee auch in Zukunft noch genießen können?"
Eine seriöse Beantwortung dieser Verbraucherfragen ist nur differenziert möglich - erst die Betrachtung und Analyse der verschiedenen Anbaugebiete zeigt die Tendenzen auf: Tatsächlich wurden in getrockneten Teeblättern aus näher an Fukushima liegenden Anbaugebieten Werte gemessen, die über den Grenzrichtlinien liegen. Betroffen sind die Präfekturen Fukushima, Ibaragi, Gunma, Tochigi, Chiba, Kanagawa in Nordost-Japan und jüngst Shizuoka auf der Hauptinsel Honshu. Abgesehen von Shizuoka spielen die Anbaugebiete für den Export nach Deutschland und Europa aber gar keine Rolle.
Die Angst der Verbraucher vor strahlendem Tee in deutschen Tassen ist aufgrund der rigorosen Importkontrollen der EU unbegründet. Für Produkte aus den betroffenen Regionen gelten besondere Regelungen: Nur umfassend analysierte Waren dürfen überhaupt exportiert werden. Der Import aus Japan in die EU darf nur über besondere Importstellen gelangen, die für die aufwändige Prüfung ausgerüstet sind. Japanische Tees, die in Europa im Handel sind wurden noch nie so genau kontrolliert!
Als unproblematisch erwiesen sich bisher Bodenproben sowie Analysen der getrockneten Teeblätter aus den über 1000 km von Fukushima entfernt liegenden Teegebieten auf der Südinsel Kyushu. Im Interesse der Verbraucher und den strengen Qualitätsrichtlinien folgend hat Deutschlands führender Fachanbieter TeeGschwendner entschieden, aus der Ernte 2011 nur Tees aus Kyushu nach eingehenden Analysen herauszubringen. Schon bisher stammten über 90% der Japan-Tees aus dieser entlegenen Teeregion.
Erste Ergebnisse der alljährlich umkämpften ersten Ernte, den Shinchas, liegen mittlerweile vor: Premium-Qualität aus Kagoshima auf Kyushu mit einwandfreien Analyseergebnissen ohne radioaktive Belastung.
Neben den Japanischen Grüntees aus der Saison 2010, die bei TeeGschwendner noch bis in den Herbst hinein verfügbar sein werden, sind zwei Shinchas somit die ersten Pflückungen des Jahres 2011 in deutschen Tassen. "Sie dürfen sicher sein, wenn wir die Neue Ernte anbieten, dann ist sie umfangreich kontrolliert und bedenkenlos zu geniessen!", so Thomas Holz, Tea Taster und Geschäftsführer der TeeGschwendner GmbH. Die vielen Liebhaber hochwertiger japanischer Grüntees in Deutschland dürfen davon ausgehen, auch weiterhin ihren exzellenten Sencha, Gyokuro oder Matcha genießen zu können.
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