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Verwaltungsrat des IKK-Bundesverbandes warnt vor Eingriffen in die Finanzautonomie der Kassen

Bergisch Gladbach (ots)

Der Verwaltungsrat des
IKK-Bundesverbandes warnt die Politik vor Eingriffen in die
Finanzautonomie der Kassen. Eine gesetzlich verordnete
Zwangsabsenkung der Beiträge sei inakzeptabel und höhle das
selbstverwaltete System aus. Es sei nicht hinnehmbar, nach der Abkehr
von der paritätischen Finanzierung, staatlichen Dirigismus
einzuführen. Versicherte und Arbeitgeber brächten die Mittel auf und
müssten diese auch über ihre Vertreter verwalten. "Die
Verwaltungsräte der Kassen sind verantwortlich für die
Beitragssatzgestaltung. Der Vorschlag der Politik ist ein
populistischer Vorstoß. Es soll der Eindruck erweckt werden, dass die
Kassen die Finanzspielräume, die sie haben, nicht an die Versicherten
und Arbeitgeber weitergeben. Das ist schlichtweg falsch", erklärten
die Verwaltungsratsvorsitzenden Hans-Jürgen Müller und Erich Werner
Peterhoff in Berlin.
Die Bundesregierung beabsichtigt, die Kassen zu zwingen, die
Beiträge um 0,9 Prozent zu senken, wenn ab nächstem Jahr der
Versicherte den Sonderbeitragssatz in gleicher Höhe zahlen soll. Eine
ähnliche Zwangsabsenkung sei, so der IKK-Bundesverband, schon unter
Seehofer gescheitert.
Der Verwaltungsrat des IKK-Bundesverbandes betont, dass eine
derartige Zwangsabsenkung auch den Erfordernissen einer soliden
Haushaltspolitik zuwider handele, da sie die Situation der einzelnen
Krankenkasse nicht berücksichtige.
- Diese Pressemeldung finden Sie auch im Internet unter www.ikk.de -
ots-Originaltext: IKK Bundesverb. d. Innungskrankenkassen
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=7359

Kontakt:

IKK Bundesverband
Pressesprecher: Joachim Odenbach
Tel.: (02204) 44-111
Fax: (02204) 44-455
e-mail: joachim.odenbach@bv.ikk.de

Original-Content von: IKK e.V., übermittelt durch news aktuell

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