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Asklepios Klinikum Bad Abbach

Wichtige Tipps für Freizeitsportler: Experte appelliert an Hobbysportler, wichtige Tipps zu beachten, um Verletzungen und damit verbundene oft langwierige Behandlungen oder Operationen zu vermeiden

Bad Abbach (ots)

Das sommerliche Wetter animiert zum Freizeitsport. Bewegung ist auch wichtig, betont Prof. Dr. Dr. h.c. Joachim Grifka, Direktor der Orthopädischen Klinik für die Universität Regensburg in Bad Abbach. Grundsätzlich gilt: Bewegung ist gut für Herz und Kreislauf oder hilft gegen Diabetes. Vor allem Joggen, Nordic Walking und Radfahren leisten hier hervorragende Dienste. 19 Millionen Menschen schnüren jedes Jahr in Deutschland die Laufschuhe, 10 Millionen davon regelmäßig. Die meisten von ihnen sind einmal im Jahr verletzt. Wer etwa zum ersten Mal Joggen oder Nordic Walken geht, sollte langsam und mit kurzen Strecken beginnen, außerdem stetig Pausen einlegen und keinesfalls bei großer Hitze Sport treiben.

Grundsätzlich sollten Freizeitsportler nach Ansicht von Grifka darauf achten, dass sie auf ebenem Gelände laufen, um nicht umzuknicken. Auch die Wahl des Schuhs spiele eine wichtige Rolle. Grifka empfiehlt, in Sport-Geschäften eine Ganganalyse durchführen zu lassen.

Verletzungsgefahren lauern auch beim Nordic Walking. Die Rede ist hier oft vom sogenannten Nordic-Walking-Daumen. Wer mit dem Stock hängenbleibt, kann die Bänder der Daumeninnenseite überdehnen, was zu bleibenden Beschwerden führen kann. Federnde Stöcke sind hier hilfreich.

Viel gravierender können Stürze beim Radfahren sein. Sie können teils zu lebenslangen Einschränkungen führen. Deshalb sollte jeder Mountainbiker und Rennradfahrer einen gut sitzenden Helm tragen. Außerdem sollte ohne entsprechende Übung keinesfalls eine mehrtägige Urlaubstour unternommen werden.

Viele Radfahrer kennen auch die sogenannte Radfahrerlähmung, das Gefühl, dass Finger "einschlafen". Hier empfehlen sich gute Griffpolster oder gepolsterte Handschuhe. Besonders gefährlich sind Klickpedale. Bei Stürzen kann es zu Oberschenkelhalsbrüchen kommen, weil das Ausklicken oft nicht schnell genug klappt. Hinzu kommt die ungünstige Haltung des Koppfes im Nacken beim Rennradfahren. Probleme an Bandscheiben oder der Halswirbelsäule können die Folge sein.

Generell gilt: Wer Schmerzen beim Sport spürt, sollte diese beim Arzt abklären lassen, sich aber auf keinen Fall den Spaß am Sport verderben lassen, so Grifka.

Pressekontakt:

Asklepios Klinikum Bad Abbach, Prof. Grifka, Kaiser-Karl-V.-Allee 3
93077 Bad Abbach, Tel.: 09405 18-0, Mail: j.grifka@asklepios.com oder
c.haertel@asklepios.com

Original-Content von: Asklepios Klinikum Bad Abbach, übermittelt durch news aktuell

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