Darmkrebsmonat März: Folgeerkrankungen zu wenig im Focus
Grenzach-Wyhlen (ots)
Heute geht der offizielle Darmkrebsmonat März, der erstmals 2002 von der Felix-Burda-Stiftung ins Leben gerufen wurde, zu Ende. Auch in diesem Jahr informierten zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen über die Vorsorge- und Behandlungsmöglichkeiten des Darmkrebses. Kaum im Focus standen jedoch die Folgeerkrankungen, die durch den Krebs entstehen - aber diese sind für Patienten oftmals belastender als der Krebs selbst.
Eine der häufigsten Folgeerkrankungen bei Krebs ist die Fatigue, ein chronischer Erschöpfungszustand. Je nach Krebsart leiden bis zu 90 % der Patienten an dieser Form der Müdigkeit. Die Hauptursache der Fatigue ist ein Mangel an roten Blutkörperchen, die für den Sauerstofftransport im Körper verantwortlich sind. Dieser Mangel, tumorbedingte Anämie genannt, kann bei Krebspatienten sowohl durch den Krebs als auch durch die Behandlung entstehen: Beide können dazu führen, dass der Körper das Hormon Erythropoietin, das die Reifung der roten Blutkörperchen bewirkt, nicht ausreichend bildet.
Die Betroffenen sind durch die Sauerstoffunterversorgung dauerhaft müde und fühlen sich benommen. Sie können einfachste alltägliche Arbeiten nur mit größter Anstrengung bewältigen. Neben dieser massiven Einschränkung der Lebensqualität leidet auch der Erfolg der Krebstherapie: Anämische Patienten haben eine höhere Rückfallrate und können eher an der Krebserkrankung versterben.
Ziel der Anämie-Therapie ist es daher, die Zahl der roten Blutkörperchen dauerhaft zu erhöhen, um die Sauerstoffversorgung des Körpers wieder sicherzustellen. Eine nachhaltig wirksame Therapie ist die Gabe des biotechnologisch hergestellten Hormons Epoetin beta, das das körpereigene Erythropoietin ersetzt und die Anämie behebt.
Eine Arbeitsgruppe um den niederländischen Krebsspezialisten Professor Marc Boogaerts untersuchte die Wirkung der Anämie-Behandlung mit Epoetin beta: Die Fatigue-Symptomatik der anämischen Krebspatienten und damit ihre Lebensqualität wurden durch die Therapie mit Epoetin beta bedeutend verbessert.
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