Deutscher Lehrkräftepreis - Unterricht innovativ
"Deutscher Lehrkräftepreis - Unterricht innovativ": Katharina Günther-Wünsch, Präsidentin der Kultusministerkonferenz, ist neues Mitglied der Lehrkräftepreis-Jury
Berlin/Hanau (ots)
"Deutscher Lehrkräftepreis - Unterricht innovativ": Präsidentin der Kultusministerkonferenz Katharina Günther-Wünsch, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie des Landes Berlin, ist neues Mitglied der Lehrkräftepreis-Jury
Die Jury für die Wettbewerbsrunde 2023 des "Deutschen Lehrkräftepreises - Unterricht innovativ" steht jetzt fest. Neue Jury-Mitglieder sind die Senatorin für Bildung, Jugend und Familie des Landes Berlin Katharina Günther-Wünsch, Präsidentin der Kultusministerkonferenz, und Bestseller-Autorin Florence Brokowski-Shekete, Fachbereichsleiterin Sekundarstufe 1 am Staatlichen Schulamt Mannheim und Mitglied des Hochschulrates der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd, sowie Julia Röhrich, Programmleitung Lernen & Partizipation der Schöpflin Stiftung.
Neben dem Vorsitzenden Prof. Dr. David-S. Di Fuccia (Universität Kassel) gehören der Jury weiterhin an: Prof. Dr. Kathrin Fussangel, Professorin für Empirische Schulforschung an der Bergischen Universität Wuppertal, Institut für Bildungsforschung (IfB); Winfried Gosmann, Schulamtsdezernent a.D.; Peter Haase, Schulleiter in Bremen a.D., Lilly Härtig, Vorsitzende Landesschülerrat Sachsen; Prof. Dr. Roland Kaehlbrandt, Sachbuchautor, Sprachwissenschaftler und Honorarprofessor an der Alanus-Hochschule für Kunst und Gesellschaft; Prof. Dr. Dr. h.c. Eckhard Klieme, Research Fellow DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation Frankfurt/Main; Lutz Roschker, Vorstand PwC-Stiftung; Sylvia Ruppel, Leiterin des Staatlichen Schulamts Hanau a.D.; Martin Spiewak, Mitglied der Redaktion Wissen der Wochenzeitung DIE ZEIT; Frank Thalhofer, Mitglied der Geschäftsführung Cornelsen Verlag. Darüber hinaus vertreten Alexandra Heraeus, Vorsitzende des Vorstands der Heraeus Bildungsstiftung sowie Prof. Dr. Susanne Lin-Klitzing, Bundesvorsitzende des Deutschen Philologenverbandes, die Träger des Wettbewerbs.
Für die Präsidentin der Kultusministerkonferenz Katharina Günther-Wünsch ist "der Deutsche Lehrkräftepreis eine großartige Veranstaltung, denn er macht die Leidenschaft von Lehrkräften und Schulleitungen für ihren Beruf sichtbar. Und er führt einer breiten Öffentlichkeit vor Augen, wie beglückend und sinnstiftend es sein kann, mit Kindern und Jugendlichen zu lernen und sie auf ihr späteres Leben vorzubereiten. Außerdem wirft der Preis ein Licht auf neue und faszinierende Unterrichtsprojekte. Es ist mir eine große Ehre, besonderes Engagement im Bildungsbereich für das Jahr 2023 auszeichnen zu dürfen."
Florence Brokowski-Shekete: "Diese Anfrage, Mitglied der Jury des Deutschen Lehrkräftepreises zu werden, ist für mich eine große Freude und Ehre zugleich. Als ehemalige Lehrerin und Schulleiterin einer Haupt- und Werkrealschule, jetzt in der Schulaufsicht tätig und Mutter, weiß ich, wie bedeutsam engagierte Lehrkräfte und Schulleitungen sind. Ihre den Schüler*innen zugewandte pädagogische Professionalität trägt mit dazu bei, dass diese Schüler*innen zu verantwortungsvollen und selbstbewussten jungen Erwachsenen werden. Meine Teilnahme als Jury-Mitglied ist ein Zeichen meiner Wertschätzung diesen Lehrkräften und Schulleitungen gegenüber."
Julia Röhrich: "Wir als Schöpflin Stiftung freuen uns sehr, in diesem Jahr den Deutschen Lehrkräftepreis finanziell zu unterstützen und damit einen Beitrag zu leisten, dass engagierte Lehrkräfte mehr Anerkennung und Sichtbarkeit erhalten. Sie sind ein zentraler Baustein in der Persönlichkeitsentwicklung und Lernbiografie von Schüler*innen und öffnen mit ihrer zugewandten Begleitung Türen und Chancen für junge Menschen. Als Jury-Mitglied einen Einblick in die vielen motivierenden Bewerbungen von Menschen zu erhalten, die Schule zukunftsfähig gestalten, empfinde ich als großes Privileg."
Die Wettbewerbskategorien
In der Kategorie "Ausgezeichnete Lehrkräfte" sind Schülerinnen und Schüler der jeweils letzten beiden Abschluss-Jahrgänge an weiterführenden Schulen aufgerufen, besonders engagierte und von ihnen geschätzte Lehrkräfte vorzuschlagen, die sich für ein verantwortungsvolles Miteinander in der Schule einsetzen. Für die Kategorie "Unterricht innovativ" des Wettbewerbs können Lehrkräfte aus dem Sekundarbereich deutscher Schulen (auch im Ausland), die fächerübergreifend unterrichten und im Team zusammenarbeiten, ihre zukunftsweisenden Projekte einreichen. Die Kategorie "Vorbildliche Schulleitung" bietet Kollegien die Möglichkeit, ihre engagierten Schulleitungen zu nominieren.
Der Sonderpreis "Umwelt und Nachhaltigkeit", gestiftet vom langjährigen Wettbewerbspartner Cornelsen Verlag, zeichnet Unterrichtsprojekte, Lehrkräfte oder Schulleitungen aus, die sich besonders für Nachhaltigkeit und Klimaschutz in der Schule einsetzen. Der Sonderpreis "Kulturelle Bildung", vergeben von der PwC-Stiftung, zeichnet Kooperationsprojekte von Schulen mit Kultureinrichtungen aus, die sich nicht in der Teilnahme von Schulklassen an Kulturveranstaltungen erschöpfen, sondern auf eine systematische und multiperspektivische Beschäftigung mit kulturästhetischen Fragestellungen abzielen.
Die Preisgelder des "Deutschen Lehrkräftepreises - Unterricht innovativ" im Wert von rund 60.000 Euro (inkl. Teilnahme an einem jährlichen Exzellenzcamp) sind zweckgebunden und sollen für Projekte im Unterricht verwendet werden. Darüber hinaus werden alle Preisträgerinnen und Preisträger Alumni eines Exzellenz-Netzwerks.
Die Träger des Wettbewerbs, der Deutsche Philologenverband (DPhV) und die Heraeus Bildungsstiftung, wollen mit der Auszeichnung die Leistungen von Lehrkräften und Schulleitungen würdigen und in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung rücken. Förderpartner der Wettbewerbsrunde 2023 sind der Cornelsen Verlag, die PwC-Stiftung und die Schöpflin Stiftung.
Die Träger des Wettbewerbs
Die Heraeus Bildungsstiftung ist eine gemeinnützige Stiftung des bürgerlichen Rechts mit Sitz in Hanau. Sie setzt sich seit über 55 Jahren für Bildungsthemen ein und konzentriert sich seit mehr als 20 Jahren auf Führungs- und Strategiefragen sowie Personal- und Organisationsentwicklung in Schulen. Die Stiftung vermittelt Schulleitungen und Lehrkräften Kompetenzen in Management-, Kommunikations- und Führungsfragen. Mit ihren bundesweiten Veranstaltungen unterstützte sie im Jahr 2022 ca. 9.000 Schulleiter und Schulleiterinnen sowie Lehrkräfte in ihrer Arbeit. Seit 2017 wird sie vom Hessischen Kultusministerium mit der Qualifizierung für Schulleiter und Schulleiterinnen in Hessen (QSH) beauftragt, es folgten andere Bundesländer mit eigenen Programmen. Mehr Infos unter www.heraeus-bildungsstiftung.de.
Der Deutsche Philologenverband (DPhV) ist die Dachorganisation der Philologenverbände der Bundesländer. Die Mitglieder sind Lehrkräfte an Gymnasien und anderen Bildungseinrichtungen, die zum Abitur führen, sowie Lehrbeauftragte an den Hochschulen, vornehmlich in der Lehrerbildung. Der Verband wurde 1903 in Halle gegründet und organisiert zurzeit 90.000 Einzelmitglieder in 15 Landesverbänden. Er unterstützt die Zusammenarbeit mit Lehrerverbänden im In- und Ausland und ist Mitglied im "dbb beamtenbund und tarifunion" und im Deutschen Lehrerverband (DL). Verbandsziele sind die Mitarbeit an der Entwicklung des Bildungswesens auf der Grundlage einer sachgerechten Bildungspolitik, die Erhaltung des Gymnasiums als einheitliche Schulart und durchgängiger Bildungsgang in einem mehrgliedrigen Schulwesen in allen Bundesländern sowie die Förderung und Weiterentwicklung des Gymnasiums und anderer Bildungseinrichtungen, die zum Abitur führen. Dabei ist es eine zentrale Aufgabe, die große Bedeutung gymnasialer Bildung für die hohe Qualität des deutschen Schul- und Bildungswesens auch in der Öffentlichkeit deutlich zu machen. Mehr Infos unter www.dphv.de.
Schirmherrin
Bettina Stark-Watzinger, Bundesministerin für Bildung und Forschung
Pressekontakt:
Für Rückfragen:
Heraeus Bildungsstiftung, Valeska Falkenstein, Tel. 0176 / 17 84 29 57
Deutscher Philologenverband, Michael Anders, Tel. 0179 / 424 93 58
E-Mail: presse@lehrkraeftepreis.de
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