ASTRA TV-Monitor 1. Halbjahr 2012: Satellitenfernsehen festigt führende Position in Deutschland
Unterföhring/Berlin (ots)
- Reichweitensteigerung trotz Analogabschaltung Ende April: Satellit verzeichnet ein Plus von knapp 100.000 Haushalten auf 17,6 Millionen - Kabel verliert rund 250.000 Haushalte und liegt bei 17,0 Millionen - DVB-T legt auf 2,0 Millionen Haushalte zu, IPTV steigt auf 1,4 Millionen - Digitalisierungsgrad aller TV-Haushalte jetzt bei 77 Prozent - 7,2 Millionen Satellitenhaushalte nutzen bereits HD-Programme
Satellitenfernsehen steht bei den Fernsehzuschauern in Deutschland weiter hoch im Kurs. Trotz der Abschaltung der analogen Satellitensignale am 30. April 2012 verbuchte der Satellit als Erstempfangsweg im ersten Halbjahr 2012 einen Anstieg auf 17,6 Millionen Haushalte (Ende 2011: 17,5 Millionen). Die Reichweite des Kabelfernsehens im Erstempfang ging erneut zurück und sank in den ersten sechs Monaten des Jahres auf 17,0 Millionen (Ende 2011: 17,3 Millionen). Das digitale terrestrische Fernsehen (DVB-T) konnte dagegen im Umfeld der Analogabschaltung Haushalte dazugewinnen und lag zum 30.6.2012 bei einer Reichweite von 2,0 Millionen (Ende 2011: 1,8 Millionen Haushalte). Die Reichweite des Fernsehens über das Internet - IPTV - stieg auf 1,4 Millionen Haushalte (Ende 2011: 1,3 Millionen). Insgesamt ist die Anzahl der Fernsehhaushalte in Deutschland im ersten Halbjahr 2012 leicht auf 38,0 Millionen gestiegen (Ende 2011: 37,9 Millionen). Die Zahlen basieren auf dem aktuellen "ASTRA TV-Monitor" zur Jahresmitte 2012, den das Marktforschungsinstitut TNS Infratest im Auftrag von ASTRA in Kooperation mit den Landesmedienanstalten durchgeführt hat. Für die Untersuchung wurden im Mai 2012 deutschlandweit 8.000 Interviews geführt.
Wolfgang Elsäßer, Geschäftsführer ASTRA Deutschland: "Mit diesen Zahlen können wir sehr zufrieden sein. Die Analogabschaltung ist für uns in jeder Hinsicht einwandfrei über die Bühne gegangen. Anfang 2012 gab es noch 1,8 Millionen analoge Satellitenhaushalte, die sich bis zur Abschaltung Ende April für eine digitale Umrüstung oder einen anderen Empfangsweg entscheiden mussten. Ein Rückgang unserer Reichweite wäre also durchaus im Bereich des Möglichen gelegen. In diesem schwierigen Umfeld ist es uns gelungen, die Zuschauer von den Vorteilen des digitalen Satellitenempfangs zu überzeugen - und somit unsere Reichweite sogar auszubauen. Das ist ein hervorragendes Resultat."
Digitalisierungsgrad aller TV-Haushalte steigt auf 77 Prozent
Seit der Abschaltung der analogen Satellitensignale am 30. April empfangen alle Fernsehhaushalte mit Satellitenanschluss ihre Programme über ASTRA ausschließlich digital. DVB-T und IPTV sind qua Technologie digitale Empfangswege. Lediglich im Kabelbereich gibt es noch analoge TV-Haushalte. Zum 30.6.2012 waren 8,7 Millionen (51 Prozent) der Kabelhaushalte analog. Das entspricht 23 Prozent aller Fernsehhaushalte in Deutschland. Insgesamt liegt der Digitalisierungsgrad jetzt bei 77 Prozent (Ende 2011: 71 Prozent).
7,2 Millionen Satellitenhaushalte nutzen bereits HD-Programme
TV-Trend Nummer eins bleibt hochauflösendes Fernsehen im HDTV-Standard. Zum 30. Juni 2012 schauten bereits 7,2 Millionen Satellitenhaushalte in Deutschland Programme in HD-Qualität. Das entspricht einem Anteil von 41 Prozent (Ende 2011: 5,9 Millionen / 34 Prozent). Im Zuge der Analogabschaltung sind viele Verbraucher gleich auf HDTV umgestiegen. Laut GfK Retail & Technology wurden im ersten Halbjahr 2012 rund 1,55 Millionen HD-Receiver verkauft. Das entspricht einer Steigerung von knapp 71 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, in dem rund 900.000 HD-Receiver über die Ladentheken gingen. Insgesamt wurden im ersten Halbjahr in Deutschland die Rekordzahl von 3.049.209 digitalen Satellitenreceivern verkauft - doppelt so viel wie in den ersten sechs Monaten 2011 (1.498.297 verkaufte digitale Satellitenreceiver).
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