Bayerisches Fernsehen
Sonntag, 18. April 2004, 22.00 Uhr
Reportage am Sonntag
Endstation Hoffnung
Ein Tag in der Unfallklinik
München (ots)
Der schwere Unfall - mit dem Auto, im Haushalt, im Betrieb, beim Sport: eine alltägliche Gefahr, von der man am liebsten nichts wissen will, und vielleicht ist das auch gut so. Wenn der Unfall nämlich passiert, ist nichts mehr so wie vorher. Zum Beispiel für den 19-jährigen Peter: Er stand in München an einer Kreuzung und wartete auf Grün. Ein anderer Fußgänger ging bei Rot über die Ampel. Ein Autofahrer wich diesem aus und erwischte dabei Peter.
Michael Kellert, 41 Jahre, ist Krankenpfleger. Er ist derjenige, der Peter in den ersten Wochen in der Unfallklinik Murnau hilft, die Tatsache zu verarbeiten, dass er vom Hals ab gelähmt ist. Viele Monate wird der junge Mann hier verbringen, Kellert und seine Kollegen sind in dieser Zeit seine wichtigsten Bezugspersonen. Hoffnung, ein abgegriffenes Wort, wird für Peter zum täglichen Überlebenspensum.
Die BR-Reporter Eckhard Garczyk und Gabi Uitz lassen den Zuschauer in die Welt zwischen Tod und Leben, Verzweiflung und Mut eintauchen, in der sich der Arbeitsalltag von Krankenpflegern in einer Unfallklinik abspielt. Sie üben einen mittlerweile hochspezialisierten Beruf aus, der von der Apparate-Intensivmedizin ebenso bestimmt wird wie von großer psychologischer Kompetenz. Denn ob Peter sein tägliches Pensum Hoffnung schafft, hängt in hohem Maß auch von Michael Kellerts Glaubwürdigkeit und Klugheit ab.
ots-Originaltext: BR Bayerischer Rundfunk
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